20.
10.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler mit 3.Niederlage in einer Woche

Niederlagen sollen ein Team stark machen. Trifft dies zu, dann wird man schon bald einen ganz starken SV Wiler-Ersigen zu sehen bekommen. Denn zurzeit machen die Berner ungewohnt oft Bekannschaft mit der Niederlage. Zuletzt gar dreimal in Serie. Etwas, das es seit zwei Jahren nicht mehr gegeben hat.

Damals passierte es just auch vor der Novemberpause und löste beim Vizemeister eine heftige Reaktion aus, die in der "Strafversetzung" einiger Stammspieler auf die Bank oder gar zu den Elite-Junioren gipfelte. Die Situation von damals lässt sich mit der aktuellen aber in keiner Art und Weise vergleichen. Waren dazumal schlechte Einstellung im Training und mangelnde Kampfbereitschaft Auslöser der Negativserie, so liegt das Problem diesmal vielmehr im mentalen Bereich. 

Was die Lösung der Situation aber nicht unbedingt erleichtert. Denn die psychische Blockade, welche das Team derzeit in der Offensive hemmt, lässt sich nur schwer erklären. Gegen Kloten reichte es am Freitag trotz schwacher spielerischer Leistung immerhin zu 48 Abschlüssen, aber nur zu 2 Toren, was selbst gegen die bescheidenen Jets nicht reichte. Gegen Rot-Weiss waren es zwar deutlicher weniger Torschüsse, aber immer noch mehr als der Rekordmeister aus dem Bündnerland verzeichnete. Doch während die Gäste sechs Tore aus ihren vielleicht 20 Abschlüssen erzielten, waren es beim Söderberg-Team wiederum nur deren zwei. Mit dieser Ausbeute lassen sich nun Mal keine Spiele gewinnen.

Der Verzweiflung nahe
Dabei kann man Wiler abgesehen vom Mitteldrittel gegen Rychenberg bei den drei Niederlagen eigentlich kaum Vorwürfe machen. Die Spieler probieren alles, verzweifeln aber von Mal zu Mal mehr. Das Publikum zeigte speziell gegen Rot-Weiss Chur ein feines Gespür und unterstützte das Team bis zuletzt, weil jeder erkannte, dass die Spieler wollten, alles gaben, aber einfach nicht konnten. 

Zum fehlenden Glück kam dann gegen Rot-Weiss auch noch Pech dazu. So der 1:2-Rückstand kurz vor Ende des Startdrittels, nach einer mehr als fragwürdigen Strafe und einem nicht geahndeten Foul. Solche Tore sind für die angeschlagene Equipe natürlich zusätzlich Gift, zumal im Mitteldrittel der nächste Tiefschlag folgte. Die Gastgeber dominierten dieses klar, doch statt 2:2 oder gar 3:2 hiess es nach 40 Minuten 1:3. Als dann Arvidsson zu Beginn des Schlussdrittels den Gastgebern in Ueberzahl zweimal Anschauungsunterricht in Sachen Effizenz erteilte, war das Spiel gelaufen. (ms)


SV Wiler-Ersigen – Rot-Weiss Chur 2:6 (1:2, 0:1, 1:3)
Sportzentrum Zuchwil. 500 Zuschauer. 
SR: Hachen/Müller.
SV Wiler- Ersigen: Burri; Bichsel, Flury; Niederhauser, Jihde; M. Luginbühl, Schärli; Moesch; Gerber, R. Luginbühl, Reinmann; Mühlethaler, Holdener, Schäli; Rüegsegger, Zurflüh, Brechbühl; Keller.
Rot-Weiss: ???
Tore: 2. Jihde (Reinmann, Ausschluss Weingart) 1:0, 6. Tom Engel (Gerber) 1:1, 20. Gerber (Arvidsson, Ausschluss Niederhauser) 1:2, 31. Santero (Arvidsson) 1:3, 44. Arvidsson (Tom Engel, Ausschluss Reinmann) 1:4, 46. Arvidsson (Tom Engel, Ausschluss Mühlethaler) 1:5, 48. Cadisch (Gerber) 1:6, 57. Keller (Reinmann, Ausschluss Schälli) 2:6.
Strafen: Wiler 3x2 Min. Rot-Weiss 4x2 Min.
Bemerkungen: Wiler ohne Hofbauer, Zimmermann und Koch (alle verletzt). Ryffel wegen Leistenproblemen bei beiden Partien nur Ersatz. Mühlethaler und Arvidsson als beste Spieler ausgezeichnet.

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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