11.
02.
2019
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Im letzten Drittel den Sieg erkämpft

Chur Unihockey drehte im letzten Drittel gegen die Tigers Langnau die Partie und gewinnt mit 6:8. Nach dieser Meisterschaftsrunde befindet sich Chur Unihockey definitiv in den Play-Offs.

Nachdem die direkten Konkurrenten um die Play-Off Plätze die entscheidenden Punkte nicht erzielen konnten, befindet sich Chur Unihockey bereits in den Play-Offs. Ihr Gegner, die Tigers Langnau hingegen befinden sich mitten im Dreikampf um den achten und damit letzten Play-Off-Platz. So durfte man als Zuschauer gespannt sein, ob Chur den Tatendrang der Tigers unter Kontrolle halten konnte.

Langnau startete besser ins erste Drittel. Es fiel ihnen leichter den Spielrythmus zu finden und der Ball kursierte meist in ihren Reihen. Torhüter Sandro Breu entschärfte die ersten Angriffe aber problemlos und musste sich in der 13. Minute das erste Mal geschlagen geben. Stefan Siegenthaler suchte in einer Überzahlsituation für das Heimteam den Abschluss und schoss seine Mannschaft in Führung. Chur liess sich davon nicht beeindrucken und versuchte dagegen zu halten. Doch die Bemühungen blieben erfolgslos. Jedoch trafen die Tigers erneut. In der 19. Minute war es Martin Kisugite, der das Heimteam zur Pause 2:0 in Führung schoss.

Im Mitteldrittel blieb eine Antwort der Churer zunächst aus. Das Gegenteil war sogar der Fall. Martin Kisugite traf zum zweiten Mal für sein Team und es resultierte daraus eine 3:0 Führung für das Heimteam. Erst in Spielhälfte trafen die Churer das erste Mal. Joel Hirschi konnte den Rückstand auf 3:1 verkürzen. Ein weiteres Tor folgte kurz vor Drittelsende. Eine Strafe gegen die Tigers wurde ausgesprochen und Chur befand sich schräg vor dem gegnerischen Tor, also einer guten Ausgangslage für Freischläge. DerFreistoss wurde von Jan Binggeli perfekt ausgeführt. Er sah wie Paolo Riedi von der gegnerischen Verteidigung vergessen wurde, spielte ihm den Ball flach zu und Riedi verkürzte ohne Probleme den Abstand auf 3:2.

Die Aufholjagd der Churer wurde im letzeten Drittel zunächst gestoppt. Der ehemalige Churer Stürmer Renzo Mayer traf gegen seine früheren Teamkameraden und der 2 Tore Vorsprung der Tigers war wieder hergestellt. Damit aber nicht genug. Nur wenige Minuten später folgte zugleich das 5:2 durch Simon Flühmann. Doch in einer weiteren Überzahl für Chur holten diese wieder auf. Sandro Cavelti traf innert 3 Minuten gleich zwei Mal und es stand wieder 5:4. Nachdem einem weiterer Gegentreffer folgte ein Time-Out der Churer. Dieses zeigte Wirkung. Nach Wiederanpfiff der Parti gewann Marcel Stucki den Ball, fasste sich ein Herz und zog auf das gegnerische Tor los. Er suchte den Abschluss, traf und hielt Chur somit im Spiel. Die Tigers, die nun auseinander zu fallen schienen, fanden keine Antwort gegen die Churer Offensive. So folgte der Ausgleich durch Andri Zellweger und der Führungstreffer durch Dennis Blomberg. Eine Minute vor Schluss machte dann Fabian Beeler den Sack zu, indem er zum 6:8 ins leere Tor traf.

Somit bleibt Chur auf dem 5. Tabellenplatz, dicht gefolgt von Zug United und dem UHC Uster, aber sicher auf den Play-Off Plätzen. Nächstes Wochenende findet die letzte Runde der regulären Meisterschaft statt, bevor es dann in die Play-Off Serien geht. Am Freitag empfängt Chur zuhause den momentanen Tabellenführer GC Unihockey und am Sonntag endet die reguläre Saison für Chur auswärts gegen den UHC Thun.

 


Tigers Langnau - Chur Unihockey 6:8 (2:0, 1:2, 3:6)
Espace-Arena, Biglen. 268 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 13. S. Siegenthaler (S. Flühmann) 1:0. 19. M. Kisugite (M. Strohl) 2:0. 22. M. Kisugite (I. Brechbühl) 3:0. 30. J. Hirschi (A. Bürer) 3:1. 40. P. Riedi (J. Binggeli) 3:2. 43. R. Mayer (D. Langenegger) 4:2. 49. S. Flühmann (A. Jakob) 5:2. 50. S. Cavelti (P. Riedi) 5:3. 52. S. Cavelti (Le. Schlegel) 5:4. 54. M. Strohl (K. Kropf) 6:4. 54. M. Stucki 6:5. 56. A. Zellweger (F. Beeler) 6:6. 58. D. Blomberg (A. Bürer) 6:7. 59. F. Beeler 6:8.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 3mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey.

 

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