25.
01.
2021
NLA Männer | Autor: WASA St. Gallen

Ineffizienz wird für WaSa zum Problem

Der UHC Waldkirch-St.Gallen verliert auswärts gegen Floorball Köniz mit 2:6. Die Entscheidung fällt im letzten Drittel, wo die Könizer gleich vier Treffer erzielen.

Ineffizienz wird für WaSa zum Problem Chris Eschbach vergibt für WaSa eine der vielen Möglichkeiten gegen Köniz. (Bild: Fabian Trees)

Es zeichnete sich ein Muster ab: Unihockey-NLA-Team Waldkirch-St.Gallen gewinnt gegen diejenigen Gegner, die in der Tabelle hinter ihm liegen und verliert, mit Ausnahme der Partie gegen Chur Unihockey, gegen Teams, die besser platziert sind. Dieses Muster wollten die Ostschweizer am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel beim zweitplatzierten Floorball Köniz durchbrechen. An die Sporthalle Weissenstein, die Heimstätte der Könizer, haben die St.Galler gute Erinnerungen: Zum Auftakt der vergangenen Saison siegten sie dort mit 7:5 und legten damit den Grundstein für die erstmalige Playoffqualifikation der Vereinsgeschichte.

Diese ist auch in dieser Saison das Ziel. Endlich wieder ein Topteam zu schlagen, würde bei diesem Unterfangen helfen. Doch der Einstieg in die Partie glückte nur bedingt. Die Könizer kamen zu einigen Chancen, oft aufgrund von Unsicherheiten der St.Galler Verteidiger in der Spielauslösung. Besonders die Linie um die Nationalspieler Manuel Maurer und Manuel Engel bereitete Probleme, zeigte sich aber nach eroberten Bällen zu wenig präzis im Abschluss - oder scheiterte am mehrfach glänzend reagierenden Raphael Schmied im St.Galler Tor.

Als Maurer nach einem Ballverlust aber allein Richtung Schmied marschieren konnte, liess er sich nicht zweimal bitten und markierte die Führung für die Berner. Nach dem Gegentreffer schafften es die St.Galler sich zu stabilisieren und die Ballverluste zu minimieren. Im Spiel nach vorne taten sie sich gegen die beste Defensive der Liga aber schwer, Chancen spielerisch zu kreieren. Dennoch gelang nach einer knappen Viertelstunde der Ausgleich. Wenig überraschend handelte es sich eher um ein Zufallsprodukt. Julian Alder beförderte den Ball irgendwie vors Tor, wo Michael Schiess schneller als zwei Könizer Verteidiger reagierte und zum Ausgleich einschob.

Im zweiten Abschnitt kristallisierte sich heraus, dass die St.Galler derzeit mit einem echten Effizienzproblem zu kämpfen haben. Wie in den vergangenen Partien erarbeitete sich das Team von Trainer Armin Brunner nun zahlreiche Chancen. Doch dem Führungstreffer standen entweder der Könizer Torhüter Patrick Eder oder die Torpfosten - und damit das eigene Unvermögen¬ - im Weg. Besser machte es Tobias Saner auf der anderen Seite: Kurz vor Drittelsende brachte er seine Farben wieder in Front.

Die Geschichte änderte ihren Verlauf im Schlussabschnitt nicht. Beide Teams schafften es vorerst nicht, ihre Chancen in Zählbares umzumünzen. Dann allerdings schraubten die Könizer ihre Effizienz hoch. Tim Aebersold und Stefan Hutzli sorgten für die erste Führung mit mehreren Toren. Und trotz weiterhin vorhandenen Möglichkeiten auf St.Galler Seite: Der Anschlusstreffer blieb Wunschdenken. Als dieser Sami Saarinen doch noch gelang, war der Ausgang der Partie bereits besiegelt, der Treffer nicht mehr als Makulatur. Das Schlussergebnis lautete 2:6 aus St.Galler Sicht.

Mit der Niederlage ist klar, dass die Ostschweizer den Sprung unter die besten sechs und damit die direkte Playoffqualifikation nicht mehr schaffen können. Nach dem abschliessenden Qualifikationsspiel gegen Alligator Malans kämpfen sie gegen die Teams aus der zweiten Tabellenhälfte in der «Challenge Round» um die verbleibenden zwei Playoffplätze.


 

Floorball Köniz - Waldkirch-St. Gallen 6:2 (1:1, 1:0, 4:1)
Sporthallen Weissenstein, Bern. SR Brunner/Büschlen.
Tore: 7. M. Maurer 1:0. 15. M. Schiess (J. Alder) 1:1. 38. T. Saner (M. Kisugite) 2:1. 48. T. Aebersold (S. Hutzli) 3:1. 55. S. Hutzli (J. Holopainen) 4:1. 58. M. Maurer 5:1. 58. S. Saarinen (J. Alder) 5:2. 60. M. Engel (J. Guggisberg) 6:2.
Strafen: keine Strafen. 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

 

Wenige Tage vor dem Superfinal ist es Zeit für die erste Version der traditionellen "Silly Season". Während gewisse Vereine noch fast keine Kadermutationen kommuniziert... Silly Season Männer 1.0
Der Torhüter Henrik Wangenheim verlässt GC Unihockey und bricht zu neuen Abenteuern in Schweden auf! Henrik Wagenheim nach Schweden
WASA St. Gallen verpflichtet auf die kommende Saison den finnischen Center Johannes Vähäkangas. Er stösst vom FBC Turku in die Ostschweiz. Finnischer Center für WASA
Chefcoach Simon Meier und Assistenztrainer Sascha Rhyner werden auch künftig an der Seitenbande des Ustermer UPL-Teams stehen, während Joel Kanebjörk in seine Heimat... Meier und Rhyner bleiben, Kanebjörk geht

Community Updates

Tabellen

Quicklinks