02.
04.
2018
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Köniz erspielt sich Matchbälle

Floorball Köniz gewinnt das dritte Spiel der Halbfinal-Serie gegen den Grasshopper Club Zürich in Extremis. Die Berner Vorstädter zeigten sich nach 70 ausgeglichenen Minuten im Penaltyschiessen abgeklärt. Damit kann Köniz schon am nächsten Samstag den Finaleinzug bewerkstelligen.

Köniz erspielt sich Matchbälle Manuel Maurer traf in Spiel 3 für Köniz doppelt. (Bild: Fabian Trees)

Über 1'306 Zuschauer fanden sich für das dritte Spiel der Halbfinalserie zwischen Floorball Köniz und dem Grasshopper Club Zürich in der Sporthalle Weissenstein ein. Für eine tolle Kulisse war damit bereits vor dem Anpfiff gesorgt. Fielen im ersten Drittel der ersten beiden Spiele nicht viele Tore, ging es im dritten Vergleich torreicher zu und her. Zweimal konnte Köniz einen Rückstand aufholen, Fabian Michel und Silvan Bolliger trafen auf Seiten der Könizer. Innert 40 Sekunden gelang es GC nach dem 2:2 erstmals einen Zweitore-Vorsprung herzustellen. Die erste Strafe des Spiels konnte Jesper Johansson im Powerplay zum wichtigen 3:4-Anschlusstreffer nützen - nur sechs Sekunden vor der Pausensirene.

Ab dem Mittelabschnitt dosierten beide Mannschaften das Risiko. Daniel Steigers fünftes Tor für die Zürcher beantwortete Manuel Maurer mit einer Einzelleistung. Der Könizer-Topskorer erwischte einen hervorragenden Abend und war kurz nach Beginn des letzten Drittels für den Ausgleich zuständig. Durch den ausgeglichenen Spielstand hing die Partie nun an einem seidenen Faden. Chancen gab es auf beiden Seiten - für Köniz hatte die grösste Jan Zaugg, der seinen Schuss jedoch an der Latte abprallen sah. Auch in der Verlängerung wollte kein Team zu viel riskieren, niemand den wohl entscheidenden Fehler begehen.

Nach zehn Minuten Overtime war klar, dass das Penaltyschiessen die Entscheidung erbringen musste. Dort zeigte Köniz seine individuelle Klasse. Patrik Doza, Hampus Dargren, Zaugg und Maurer (Jesper Johansson musste gar nicht erst antreten) verwerteten alle ihre Versuche, liessen Nationalgoalie Pascal Meier dabei alt aussehen. Auf der anderen Seite konnte Patrick Eder den etwas gar lässig geschossenen Penalty von Luca Graf parieren. Es war in dieser Saison bereits das dritte Penaltyschiessen, das Köniz für sich entscheiden konnte. Damit braucht die Mannschaft von René Berliat noch einen Sieg, um erstmals nach 2016 wieder in den Final vorzustossen.


 

Floorball Köniz - Grasshopper Club Zürich 6:5 n.P. (3:4, 1:1, 1:0, 0:0)
Sporthallen Weissenstein, Bern. 1306 Zuschauer. SR Hürzeler/Peter.
Tore: 4. Julkinen (Pedolin) 0:1, 10. Michel (Maurer) 1:1, 14. Rüegger (Göldi) 1:2, 16. (15:22) Bolliger (Saner) 2:2, 17. (16:16) Honold (Steiger) 2:3, 17. (16:56) Wenk (Zolliker) 2:4, 20. (19:54) Johansson (Dargren/Ausschluss Zürcher) 3:4, 27. Steiger (Kaiser) 3:5, 36. Maurer 4:5, 42. Maurer (Zaugg/Ausschluss Zolliker) 5:5.
Penaltyschiessen: Doza - 1:0; Rüegger - 1:1; Dargren - 2:1; Julkunen - verschiesst; Zaugg - 3:1; Göldi - 3:2; Maurer - 4:2; Graf - Eder hält.
Strafen: 1×2 Minuten gegen Köniz, 2×2 Minuten gegen GC.
Köniz: Eder; Castrischer, Johansson; Müller, K. Schmocker; Kuchen, O. Schmocker; Dargren, Hutzli, Zaugg; Michel, Ledergerber, Maurer; Saner, Doza, Bolliger.
GC: P. Meier; Berlinger, Graf; Bier, Mock; Honold, Kaiser; Laely, Göldi, Rüegger; Pedolin, Zürcher, Julkunen; Wenk, Steiger, Zolliker.
Bemerkungen: Köniz ohne Pillichody (verletzt), Genhart, Herzog, Gurtner, Blaser, Baumann und Ruh (alle nicht eingesetzt). GC ohne Vizzini, Scalvinoni, Müller, Chr. Meier (alle verletzt).

 

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