12.
11.
2018
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Langer aber erfolgreicher Abend

Das Spiel gegen den UHC Waldkirch-St. Gallen war für das Thuner Fanionteam für längere Zeit das letzte Heimspiel. Deshalb wollten sich die Thuner dem Heimpublikum noch einmal von ihrer besten Seite präsentieren. Diese Chance liessen sich die Berner Oberländer nicht nehmen. Nach zwei mehrheitlich von taktischen Aspekten geprägten Dritteln und einer überragenden Aufholjagd im letzten Abschnitt, sicherten sich die Thuner am Ende im Penaltyschiessen den Sieg.

Langer aber erfolgreicher Abend Die Thuner Verteidiger schirmen ihren Goalie Sven Körner rigoros ab. (Bild: UHC Thun)

Das Spiel kam anfangs nur schwer in die Gänge. Beide Teams waren darauf bedacht den Ball in den eigenen Reihen zu halten und schwerwiegende Fehler zu vermeiden. Auch bezüglich der Tormöglichkeiten agierten die Mannschaften auf Augenhöhe. Auf den Führungstreffer der St. Galler in der 11. Minute konnte das Heimteam eine Zeigerumdrehung später sogleich mit dem Ausgleich reagieren. Gegen Ende des ersten Abschnittes waren es aber die Gäste, welche in Form von mehr Ballbesitz das Geschehen etwas an sich reissen konnten. Trotzdem war das 1:1 nach 20 Minuten ein absolut gerechtes Resultat.

Im zweiten Drittel waren es die Taktik-Fanatiker, welche auf ihre Kosten kamen. Dabei konnten auf dem Spielfeld zwei Verhaltensmuster beobachtet werden. Wie es sich bereits gegen Ende des ersten Drittels angedeutet hat, waren es auch weiterhin die Gäste, welche den Ball mehrheitlich in ihren Reihen hatten. Auf der anderen Seite waren es die Thuner, welche abwartend und mit der nötigen Geduld agierten. Dies führte dazu, dass das Spielgeschehen stark abflaute. Aufgrund der cleveren Spielweise der Thuner in der Defensive gelang es den Gästen kaum einmal einer der gefährlichen Konter zu fahren.  Andererseits waren auch die Thuner Offensivbemühung ziemlich überschaubar. Ein Spiel rar an hochkarätigen Torchancen war das Resultat der Spielweise der beiden Mannschaften. Ein einziges Tor war schlussendlich das Produkt dieses Drittels.

Der minimale 1:2 Rückstand nach 40 Minuten liess den Thunern für den letzten Abschnitt aber noch alle Möglichkeiten offen. Der Start ins letzte Drittel war für die Heimmannschaft aber wenig verheissungsvoll. Die Thuner bekundeten mit dem St. Galler Offensivspiel plötzlich grosse Mühe und lagen nach 45 Minuten mit 1:4 zurück. Die Reaktion der Thuner liess sich aber sehen. Im Anschluss wurde der Kopf keineswegs in den Sand gesteckt und es wurde solidarisch weitergekämpft. Zuerst gelang den Berner Oberländern der 2:4 Anschlusstreffer und kurz darauf wurde eine Überzahlmöglichkeit der Gäste erfolgreich überstanden. Mit  dem gewonnen Selbstvertrauen nahm auch die Thuner Offensivabteilung Fahrt auf. Dass die Partie noch nicht entschieden war spürten nun auch die Zuschauer und trieben ihre Mannschaft lautstark nach vorne. Tatsächlich dank den beiden Treffern von Jonas Wettstein war die  Partie nach 55 Minuten wieder ausgeglichen. Kurz darauf gingen die St. Galler aber neuerlich in Führung  und fügten den Thunern den vermeintlichen K.O. Schlag zu. Doch weit gefehlt. Die Hausherren liessen sich auch dadurch nicht unterkriegen und fanden auch hierauf eine Antwort. Wenige Sekunden vor Schluss fiel der Ausgleich.

Ein weiteres Mal verwandelte sich die MUR Halle in ein Tollhaus. Nach harzigem Beginn wurde den Zuschauern doch noch ein Spektakel geboten, welches seine Weiterführung nun in der Verlängerung fand. Da diese aber keinen Sieger hervorbrachte, musste das Penaltyschiessen den Sieger küren. Dies verlief aus Thuner sich absolut wünschenswert. Die Schützen verwandelten eiskalt und Torhüter Sven Körner konnte gleich drei Penaltys erfolgreich parieren. So war das Penaltyschiessen bereits nach vier  Schützen zu Gunsten des Heimteams entschieden.

Ein nervenaufreibender Abend nahm für die Thuner mit dem 6:5 Sieg n.P. somit einen positiven Ausgang. Die Berner Oberländer waren über weite Strecken des Spiels keineswegs die bessere Mannschaft. Man agierte aber sehr clever, mit viel Leidenschaft und gab auch nach Rückständen nie auf. Der Charaktertest wurde durch die junge Thuner Mannschaft also erfolgreich bestanden.

 

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