28.
03.
2016
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Nilsson bringt GC in Führung

Mit einem 9:5-Heimsieg gehen die Zürcher Grasshopper gegen Rychenberg Winterthur im Playoff-Halbfinal mit 1:0 in Führung. Erst im Schlussdrittel setzten sich die Stadtzürcher durch.

Viel wurde über den «100'000-Franken-Mann» Kim Nilsson in den vergangenen zwei Saisons geschrieben. Ob er sein Geld auch wert ist, war eine der meistdiskutierten Fragen. Im ersten Playoff-Halbfinal zahlte er ausgerechnet an seinem Geburtstag den Grasshoppern viel «zurück». Mit einem Kunststück erzielte der Schwede das wegweisende 5:4 in der 52. Minute. Die erste GC-Führung seit 32 Minuten beflügelte die Hausherren, während Rychenberg nach einem bis dahin starken Auftritt zu wanken begann.

Drei Minuten später «schmuggelte» sich Joel Rüegger vors HCR-Tor und erzielte das 6:4 und gut eine Minute später liessen sich Fredrik Holtz und Mikko Hautaniemi im Vorwärtsgang übertölpeln - Andreas Honold nach einem Konter sagte mit dem 7:4 «Danke». Ins leere Tor erzielte Nilsson dann die endgültige Entscheidung. Mit je noch einem Treffer beidseitig wurde noch Resultatkosmetik zum 9:5 betrieben. «Kosmetik» im doppelten Sinn - Felix Buff Ablenker war ebenso mit feinen Händen erzielt wie Michael Zürchers Lupfer wenige Tausendstelsekunden vor dem Abpfiff.

Bis zu Nilssons 5:4 war es eine recht ausgeglichene Sache, mit leichten Vorteilen an Torchancen für Winterthur. GC führte nach dem ersten Drittel 2:1 nach einem Powerplaytor Joel Rüeggers (11.) und einen unglücklichen Eigentor Michal Podhraskys (20.). Im Mitteldrittel kehrten Felix Buff (24.) und Michel Schwerzmann (28.) die Partie zugunsten Rychenbergs. Mit einem Weitschuss glich Alain Kaiser aus (33.), ehe Mikko Hautaniemi die Gäste wieder in Führung brachte. Kaum war das Schlussdrittel wieder angepfiffen, glich Nilsson aber erneut aus.

Die Ouvertüre war die erwartet ausgeglichene Sache. Am Schluss sprach der kühlere Kopf und die etwas höhere individuelle Klasse für die Stadtzürcher. Verlassen konnten sie sich auch auf einen starken Torhüter Pascal Meier. In der Eishalle Deutweg werden die Winterthurer die nächste Partie austragen - die Hoffnung im HCR-Lager ist gross, dass sie wie im ersten «Special Event» dieses Jahres gegen Wiler-Ersigen von der hoffentlich grossen Kulisse beflügeln lassen.


 

Grasshopper Zürich - Rychenberg Winterthur 9:5 (2:1, 1:3, 6:1)
Hardau. - 1210 Zuschauer. - Hürzeler/Peter.
Tore: 11. Rüegger (Christoph Meier/Ausschluss Rüegsegger) 1:0. 16. Gutknecht (Hautaniemi) 1:1. 20. Eigentor 2:1. 24. Buff (Conrad) 2:2. 28. Schwerzmann (Kern) 2:3. 33. Kaiser (Christoph Meier) 3:3. 39. Hautaniemi (Koskelainen) 3:4. 41. Rüegger (Scalvinoni) 4:4. 52. Nilsson (Berlinger) 5:4. 55. (54.17) Rüegger (Christoph Meier) 6:4. 56. (55:31) Honold (Scalvinoni) 7:4. 57. (56:38) Nilsson 8:4 (ins leere Tor). 60. (59:47) Buff (Hautaniemi) 8:5 (Winterthur mit sechs Feldspielern). 60. (59:59) Zürcher (Berlinger) 9:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen GC Zürich, 2mal 2 Minuten gegen Winterthur.
GC Zürich: Pascal Meier; Honold, Kaiser; Trüssel, Ladner; Staub, Bolliger; Scalvinoni, Christoph Meier, Rüegger; Nilsson, Zürcher, Berlinger; Zolliker, Vizzini, Cavelti;
Winterthur: Eder: Gutknecht, Podhrasky; Lieberherr, Niiranen; Conrad, Rüegsegger; Hautaniemi, Koskelainen, Schaub; Schwerzmann, Grunder, Kern; Borth, Holtz, Buff; Diem.
Bemerkungen: 55:40 Time-out Winterthur, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. Nilsson und Hautaniemi als beste Spieler ausgewählt.

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