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NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers gleichen wieder aus

Die Unihockey Tigers gewinnen das Spiel 4 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Floorball Köniz mit 6:4, nachdem sie zuvor mit 0:3 im Rückstand lagen. In einem begeisternden Spiel holen sie sich damit den Ausgleich zum 2:2 in der Best-of-Seven-Serie.

Tigers gleichen wieder aus Marco Rentsch kann mit den Tigers zu Hause gegen Köniz wieder ausgleichen. (Bild: Wilfried Hinz)

Nach dem engen Spiel vom Vorabend in Bern, welches mit 5:4 an die Könizer ging, starteten die Tigers mit einem deutlichen Chancenplus ins Heimspiel in Langnau. Schöne zusammenhängende Spielzüge, schnörkellose Abschlüsse oder einstudierte Freistossvarianten: Alle zum Gefallen des Publikums, jedoch allesamt nicht vom Torerfolg gekrönt. Wo es den Emmentalern an Effizienz mangelte, zeigte Köniz ab der 14. Minute eine Lehrstunde in der „Leichtigkeit des Toreschiessens". Entgegen des Spielverlaufs mussten die Tigers mit einem 0:3-Rückstand in die erste Pause.

Von wegen „Vorentscheidung"!
Erste Stimmen auf den Zuschauerrängen sahen darin schon die Vorentscheidung, auch dadurch bedingt, dass bei den Tigers einige Routiniers mit vielen Skorerpunkten (u.a. Gerber, Kropf, Gfeller) fehlten. Ob die „Juniorenmannschaft" hier wirklich gegen den Topfavoriten noch etwas bewirken könne? Die Fragen wurden im Mittelabschnitt rasch beantwortet: Aebersold und Ewald brachten (mit ihrer jugendlichen Leichtigkeit?) die Tigers auf 2:3 heran. Kurz vor Spielhälfte glich Lauber aus und die Tigers waren definitiv wieder voll im Spiel und blieben am Drücker. Trotzdem war es vorerst Köniz, welches erneut traf. Doch nach Überzahltreffer von Matteo Steiner ging die Partie ausgeglichen in die zweite Pause.

Nervosität auf den Zuschauerrängen, Coolness auf dem Feld
Beide Teams agierten im Schlussabschnitt mit zwei Blöcken, wobei sich Köniz mehr Chancen erarbeiten konnte. Dass in dieser Phase nun trotzdem die Tigers trafen, kann als ausgleichende Gerechtigkeit verstanden werden. Mosimann traf per Weitschuss zur erstmaligen Führung für die Tigers. Die Stadtberner versuchte in der Folge mehr Druck aufzubauen, doch die Emmentaler liessen sich davon nicht beirren. Sie agierten auch in der engumkämpften Schlussphase abgeklärt. Auf dem Höhepunkt des Spannungsbogens, vier Sekunden vor Schluss, traf Stucki für die Tigers ins leere Tor und liess das Heimpublikum in brandenden Jubel ausbrechen. Mit sechs verschiedenen Torschützen, einem unermüdlichen Siegeswillen und der nötigen „Coolness" gewinnen die Tigers diese hochspannende Partie verdientermassen.

Mögliche Entscheidung am kommenden Wochenende
Bereits ist klar, dass am kommenden Sonntag (19:00 Uhr in Biglen) eines der beiden Teams den ersten Matchball in dieser Serie haben wird. Die Tigers werden nach den beiden Heimsiegen alles daran setzen, zuvor am Freitagabend auswärts das „Break" zu holen. So oder so darf auch dort wieder Hochspannung erwartet werden. Es ist Playoffzeit und die Tigers zeigen aktuell alles, was sich das (Tiger-)Herz wünschen kann.


 

Unihockey Tigers - Floorball Köniz 6:4 (0:3, 4:1, 2:0)
Sporthalle Oberfeld, Langnau im Emmental. 667 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 14. Zaugg (Michel) 0:1. 15. Jirebeck (Hermle) 0:2. 19. Michel (Zaugg) 0:3. 24. Aebersold 1:3. 26. Ewald (Rentsch) 2:3. 29. Lauber (Simon Steiner) 3:3. 34. Michel (Zaugg) 3:4. 35. Matteo Steiner (Stucki/Ausschluss Ruh) 4:4. 49. Mosimann (Stucki) 5:4. 60. (59:56) Stucki (Mosimann) 6:4.
Strafen: keine Strafen gegen Unihockey Tigers. 1mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz.
Unihockey Tigers: Beck; Svensson, Rentsch; Schenkel, Siegenthaler; Luca Steiner, Mosimann; Lauber, Simon Steiner, Ewald; Aebersold, Matteo Steiner, Stucki; Fankhauser, Musio, Pfister.
Floorball Köniz: Eder; Hermle, Lehkosuo; Tringanello, Graf; Ruh, Poffet; Hutzli, Jirebeck, Hammer; Zaugg, Michel, Willfratt; Engel, Bolliger, Mike Gerber.
Bemerkungen: Tigers ohne Gfeller, Schlegel und Marc Oliver Gerber (alle verletzt) und Kropf (gesperrt). 48. Pfostenschuss Ruh, 55. Pfostenschuss Aebersold, 58:31 Time-Out Köniz, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter. - Aebersold (Tigers) und Zaugg (Köniz) als beste Spieler ausgezeichnet.

 

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1.UHC Thun+5149.000
2.Ad Astra Obwalden+3649.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+4041.000
4.UHC Sarganserland+1341.000
5.UHC Lok Reinach-135.000
6.Floorball Fribourg-334.000
7.Ticino Unihockey-932.000
8.UHC Grünenmatt-531.000
9.UHT Eggiwil-2929.000
10.Red Devils March-Höfe-2322.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-3318.000
12.Unihockey Langenthal Aarwangen-3715.000
1.UH Appenzell+3243.000
2.Aergera Giffers+2637.000
3.UH Lejon Zäziwil+2334.000
4.Unihockey Basel Regio+833.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+1232.000
6.Floorball Uri+1529.000
7.Nesslau Sharks-1125.000
8.UH Red Lions Frauenfeld-816.000
9.Visper Lions-3814.000
10.UC Yverdon-597.000

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