22.
01.
2012
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Wiler gewinnt auch mit Extra-Light

Zum Abschluss der Qualifikation standen noch zwei Berner Derbys für den SVWE an. Gegen Grünenmatt gewann der Leader 10:6, gegen Köniz mit 13:8.

Schon im Vorfeld hatte Heikki Luukkonen das Heimspiel gegen Grünenmatt zur Playoff-Hauptprobe deklariert, die Partie gegen den Tabellenzweiten Köniz tags darauf zum "Frei-Tag" für die Natispieler, die bereits am Montag in den WK nach Magglingen einrücken müssen. In beiden Spielen resultierten zwei Siege, wobei die Ergebnisse von 10:6 und 13:8 den Finnen nur bedingt zufriedenstellen dürften. Vorab die Partie gegen Grünenmatt, nun als Playoff-Viertelfinalgegner fest stehend, war geprägt von Hochs und Tiefs. Der Sieg bei Köniz indes dürfte dem Finnen schon mehr Freude bereitet haben. Ohne die Naticracks C. Hofbauer, Zimmermann, Wittwer, Bichsel, Streit und Fankhauser wurden die ambitionierten Berner Vorörtler ab dem zweiten Drittel von der "SVWE-Extra-Light-Formation" arg zerzaust.

Steffen mit dem 200 Tor - Premiere für U21-Spieler
Doch der Reihe nach. Das Heimspiel gegen Grünenmatt begann standesgemäss. Zweimal Matthias auf Vorlage von Bruder Christoph Hofbauer brachten das Heimteam früh 2:0 in Front. Die Mätteler, welche ohne Ex-SVWE-Goalie Pascal Haab antraten und auch sonst ein wenig hinsichtlich einer anstehenden Playoff-Begegnung mit dem Meister zu pokern schienen (auch Chrapek fehlte), liessen sich aber in der Folge nicht "abschlachten". Im Gegenteil: Sie profitierten von der mehrheitlich nonchalanten Spielweise des Meisters in der Rückwärtsbewegung und konnten die Partie bis weit ins Schlussdrittel offen gestalten. Dass es mit der Konzentration des SVWE nicht weit her war, unterstreicht auch die Tatsache, dass man gar einen Shorthander einstecken musste. Immerhin gelang in der gleichen Strafe dann doch noch ein Treffer zum 8:5, gleichzeitig die Siegsicherung in einer Partie, welche nicht zu den besseren dieser Saison zu zählen ist. Erwähnenswert auch noch der Treffer von Kevin Steffen, der das 200 (!) Saisontor für den Meister markierte.

Köniz ab Mitteldrittel überrollt
Dies liess eigentlich nichts Gutes ahnen für das zweite Derby des Wochenendes gegen Köniz, zumal das Personal kräftig rotiert wurde. Wie angekündigt erhielten die Natispieler eine Pause nach dem Mammutprogramm der letzten Monate (mit Meisterschaft, Cup, Swiss-Masters, Champions Cup und Nati haben die SVWE-Internationalen seit September weit über 30 Ernstkämpfe bestritten). Und da waren zudem die ambitionierten Vorstädter, welche unbedingt den ersten Sieg gegen Wiler seit dem Playoff-Finale 2008 feiern und damit Rang zwei verteidigen wollten. Weil Oilinki immer noch verletzt ist, musste immerhin Captain Matthias Hofbauer von den Naticracks noch ran und auch Schmocker lief auf, weil aufgrund der Lizenzeinschränkungen neben den beiden Goalies nur noch 5 U21-Spieler aufgeboten werden konnten. So hiessen die Mitspieler von Jussila und Matthias Hofbauer also statt Zimmermann und Christoph Hofbauer halt Stirnimann, Wolf, Studer oder Simon und Michael Garnier. Und nach einer verständlichen Anlaufphase setzten die Routiniers die Youngsters blendend in Szene. Strinimann und Studer feierten im Verlaufe des Spiels ihre Torpremiere in der SML. Mit je fünf Punkten waren aber Matthias Hofbauer und Nicolas Berlinger sowie Esa Jussila (5 Assists!) die auffälligsten Akteure im Team des Trainerduos Luukkonen/von Känel. Die Differenz zu Köniz wurde dabei im Mitteldrittel geschaffen, das der Meister gleich mit 7:3 gewann und dabei zwei Shorthander erzielte. Auch Schmockers zwei Tore gegen seine Ex-Teamkollegen und die drei Strafen gegen Nussbächer, der beim tschechischen Ref-Duo einen speziellen Stein im Brett zu haben schien, sollen nicht unerwähnt bleiben. Fazit: Vor allem das Auflaufen von Matthias Hofbauer hatte Konsequenzen. Der SVWE-Captain sicherte sich die Torjägerkrone und Köniz fiel mit der erneuten Niederlage gegen den SVWE noch auf Rang vier zurück und verlor das Playoff-Wahlrecht im letzten Moment.


SV Wiler-Ersigen - UHC Grünenmatt 10:6 (3:2, 4:1, 3:3)
Sportanlage Grossmatt, Kirchberg BE. 645 Zuschauer. SR Lehmann/Schorr.
Tore: 3. Matthias Hofbauer (Christoph Hofbauer) 1:0. 6. Matthias Hofbauer (Christoph Hofbauer) 2:0. 8. Lüthi (Mosimann) 2:1. 9. Jussila (Quist) 3:1. 16. Liechti (Flühmann) 3:2. 27. Sebek (Eskelinen) 3:3. 28. Matthias Hofbauer (Schmocker) 4:3. 30. Mendelin 5:3. 38. Steffen (Berlinger) 6:3. 39. Meister (Matthias Hofbauer) 7:3. 45. Mosimann (Kipf) 7:4. 46. Flühmann 7:5. 46. Jussila (Quist) 8:5. 55. Adrian Zimmermann (Jussila) 9:5. 55. Lüthi 9:6. 59. Adrian Zimmermann 10:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (Häubi) gegen UHC Grünenmatt.
SVWE: Streit; Bichsel, Schmocker; Wittwer, Quist; Nussbächer, Hirschi; C. Hofbauer, M. Hofbauer, Meister; Berlinger, Jussila, Zimmermann; Gloor, Steffen, Mendelin; Känzig.

Floorball Köniz - SV Wiler-Ersigen 8:13 (2:1, 3:7, 3:5)
Lerbermatt, Köniz. 450 Zuschauer. SR Furmanek/Solc.
Tore: 7. Antener (Schneiter) 1:0. 8. Berlinger (Jussila) 1:1. 18. Pillichody (Kissling) 2:1. 24. Meister (Schmocker) 2:2. 26. Djurling (Bill) 3:2. 27. Studer (Berlinger) 3:3. 29. Schmocker (Matthias Hofbauer) 3:4. 29. Steffen (Berlinger) 3:5. 30. Schmocker (Matthias Hofbauer) 3:6. 32. Antener (Schneiter) 4:6. 33. Dario Wälti (Graf) 5:6. 34. Stirnimann (Matthias Hofbauer) 5:7. 39. Matthias Hofbauer (Jussila) 5:8. 42. Berlinger 5:9. 44. Bill (Djurling) 6:9. 48. Schneiter (Antener) 7:9. 53. Bieber (Jussila) 7:10. 55. Steffen (Jussila) 7:11. 58. Bill (Schneiter) 8:11. 59. Matthias Hofbauer 8:12. 59. Berlinger (Jussila) 8:13.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz. 5mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen.
SVWE: Zimmermann; Schmocker, Hirschi; Studer, Quist; Bieber, Nussbächer; Meister, M. Hofbauer, Stirnimann; Berlinger, Jussila, Steffen; Mendlin, M. Garnier, Gloor; Wolf; S. Garnier,
Bemerkungen: SVWE ohne Streit, Bichsel, Wittwer, C. Hofbauer, Fankhauser und Zimmermann (alle nicht im Aufgebot) und Oilinki (verletzt).
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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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