20.
09.
2021
NLA Männer | Autor: Zug United

Zug ringt Uster nieder

Drei Doppeltorschützen ebneten Zug den Weg zum 6:2-Erfolg gegen den UHC Uster, wobei die Entscheidung erst in den letzten fünf Minuten fiel.

Severin Nigg luchste Florian Bolliger den Ball erfolgreich ab und schob das Spielgerät ins leere Tor. Uster hatte mit dem letzten Mut der Verzweiflung und ohnehin mit einem Mann mehr, weil Tim Mock eine Strafe absitzen musste, das letzte Risiko genommen, doch noch etwas Zählbare aus dem Spiel mitzunehmen. Das 6:1 von Nigg 103 Sekunden vor dem Ende bedeutete die Entscheidung. Zwar setzte Florian Bolliger, weiterhin im Powerplay, noch den Schlusspunkt; die Punkte jedoch blieben - nicht unverdient - in Zug.

Die Zentralschweizer hatten den besseren Start in einem ersten Drittel, indem sich vor allem die Abwehrreihen mit disziplinierter Defensivarbeit und einigen geblockten Schüssen auszeichneten. Es brauchte Moment der Unaufmerksamkeit, um den gegnerischen Abwehrverbund zu durchbrechen. So reagierte Adrian Uhr mit einem schnellen Freischlag aus der eigenen Ecke, als Uster gerade seine Formation wechselte. Seinen langen Pass übernahm Oliver Bäcklin, der wiederum Alexander Hallén bediente. Dessen Direktschuss war für Nicola Brütsch unhaltbar. Auf der anderen Seite schoss Uster-Captain Tobias Ledergerber den verdienten Ausgleich 19 Sekunden vor Drittelsende nach einem schnörkellos vorgetragenen Konter. Petter Nilsson wehrte den Schuss von Markus Kulmala noch ab, doch fiel der Ball eben Ledergerber direkt vor den Stock.

Kursweisend für die Partie war das zweite Drittel, in dem Zug sich vor allem im Spiel mit Ball etwas aktiver zeigte und belohnt wurde. Zuerst fing André Andersson im Powerplay einen Ball Usters ab und bediente in der Mitte Hallén. Mit dem 2:1 im Rücken wirkte das höhere Pressing der Zuger, die vermehrt zu Chancen kamen, derweil die Zürcher Oberländer primär mit Kontern für Gefahr vor Nilsson sorgten. Ein solches Pressing brachte auch das 3:1 neun Sekunden vor der zweiten Sirene. Severin Nigg gewann den Ball hoch in der Ustermer Zone und spielt scharf quer auf Adrian Furger, der wieder scharf quer Mario Stocker bediente. Der Neo-Zuger, der vor Wochenfrist das Penaltyschiessen gegen Malans entschieden hatten, vollendete den sehenswerten Angriff.

Zug behielt die Kontrolle auch im Schlussabschnitt, während Uster vermehrt ins Risiko ging. Dies öffnete Räume für Zuger Konter. Einen solchen unterbanden die Gäste mit einem unerlaubten Stossen, jedoch vergab André Andersson den fälligen Penalty. Besser gelang es rund fünf Minuten vor Schluss Severin Nigg. Der 20-Jährige unterband einen Pass und verwertete schliesslich seinen eigenen Abpraller zum 4:1. Und schliesslich vollendete Mario Stocker einen weiteren Konter zum 5:1. Es folgte noch Usters Versuch mit sechs Feldspielern, der Niggs zweiten Treffer des Abends ermöglichte. Er war damit nach Hallén und Stocker der dritte Zuger Doppeltorschütze des Abends.


 

Zug United - UHC Uster 6:2 (1:1, 2:0, 3:1)
Dreifachsporthalle Kantonsschule Zug, Zug. 150 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 9. Hallén (Bäcklin) 1:0. 20. (19:41) Ledergerber (Kulmala) 1:1. 26. Hallén (Andersson/Ausschluss Schläpfer) 2:1. 40. (39:51) Stocker (Furger) 3:1. 56. Nigg 4:1. 58. Stocker (Furger) 5:1. 59. (58:17) Nigg (Ausschluss Mock!) 6:1 (ins leere Tor). 60. (59:04) Bolliger (Prazan/Ausschluss Mock) 6:2.
Strafen: je 2 Mal 2 Minuten.
Zug United: Nilsson; Niedhart, Menon; Uhr, Mock; Staub, Schelbert; Tobias Flütsch; Bachmann, Laely, Maurer; Hallén, Bäcklin, Andersson; Stocker, Nigg, Furger; Schmidiger.
UHC Uster: Brütsch; Ledergerber, Hurni; Schmuki, Bolliger; Jean-Luc Klöti, Burkhart; Karlsson, Prazan, Kulmala; Arnet, Klauenbösch, Schmid; Zürcher, Schläpfer, Zimmermann.
Bemerkungen: Zug ohne Egli, Larsson, Odermatt (alle verletzt) und Hess (überzählig) sowie Schälin, Andri Flütsch, Khan und Knüsel (alle nicht eingesetzt). 49. Andersson verschiesst Penalty. 55. Time-out Zug. Uster von 58:04 bis 58:18 ohne Goalie.

 

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