02.
06.
2005
Nati Frauen A | Autor: Keller Damian

Als Gruppensieger im Halbfinal

Gegen Lettland gewann die Schweiz auch ihr drittes Gruppenspiel und steht somit am Samstag im Halbfinal. Torhüterin Sabine Forster feierte beim 4:0 einen Shut-Out.
Als Gruppensieger im Halbfinal

Fans
Der erste Teil der „Mission Singapur“ war die Vorbereitungsphase gewesen, der zweite stellte die Gruppenspiele dar. Beide Teile hat die Schweizer Nationalmannschaft mit Bravour hinter sich gebracht. Gegen Lettland fehlte zwar der spielerische Glanz über weite Strecken, doch dass man nach der Partie gegen Tschechien zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentreffer blieb, zeugt von Abgeklärtheit.

Joker stachen nicht

Im Halbfinal vom Samstag (aller Voraussicht nach gegen Norwegen) werden wohl die ersten beiden Formationen von Spielerinnen der Red Ants und Dietlikon gestellt. Von den in den letzten beiden Partien eingesetzten „Jokern“ hat keiner überzeugend gestochen. „Es hat sich niemand wirklich für die ersten beiden Blöcke aufgedrängt. Es ist schade, dass einige Spielerinnen etwas blockiert waren und nicht ganz an ihre Leistungsgrenze herangekommen sind. Die 13-14 Spielerinnen, die am Wochenende die entscheidenden Spiele bestreiten werden, habe ich bereits im Kopf“ sagt Coach Figi Coray. Gegen Lettland vergaben Stürmerinnen wie Marion Rittmeyer, Ramona Gabathuler oder auch Nathalie Heusser ihre Tormöglichkeiten und somit wohl auch die Einsatzchancen am Wochenende. Einzig Michaela Kathriner traf zum zwischenzeitlichen 2:0. „Es war ein schöner Pass von Andrea Siegenthaler, und es freut mich, dass es mit dem Tor geklappt hat. Aber wir hatten im Abschluss schon unsere Probleme, die Kommunikation hat nicht ganz funktioniert“. Trotz des Torerfolgs wird aber auch für die junge Spielerin der Kloten-Bülach Jets nur ein Platz auf der Ersatzbank drin liegen.

Die üblichen Verdächtigen

Petra Kundert, Andrea Siegenthaler und Natalie Stadelmann waren für die anderen Schweizer Treffer des Tages besorgt – die bewährten Kräfte mussten also auch gegen ein überraschend uninspiriert und harmlos auftretendes Lettland die Verantwortung tragen. Coray zeigte sich unzufrieden. „Wir haben den Gegner nur kontrolliert, nie dominiert. Wir sind zu wenig gelaufen – und wenn im ersten Drittel von 32 Abschlüssen nur deren sieben aufs Tor kommen, zeugt das von mangelnder Konzentration“. Dennoch spricht auch er von der grossen Reife im Team. Der dritte und letzte Teil der „Mission Singapur“, das Finalwochenende, kann nun beginnen.


Schweiz – Lettland 4:0 (1:0, 2:0 , 1:0)
IT-Arena, Singapore – 250 Zuschauer
SR: Sykora / Sykora (CZE)
Tore: 18. Kundert (Berner) 1:0, 26. Kathriner (Siegenthaler) 2:0, 40. Siegenthaler (Rittmeyer) 3:0, 59. Stadelmann (Heusser, Ausschluss Kudrjavceca) 4:0
Strafen: Schweiz 1x2', Lettland 2x2' plus 1x5'
Schweiz: Forster; Jud, Berner; Hofstetter, Siegenthaler; Bürgi, Breitenstein; Heusser, Kundert, Stettler; Stadelmann, Kathriner, Mayer; Rittmeyer, Gabathuler, Schäfer
Lettland: Rumbina; Ose, Lice; Rodze, Svagere; Adamane, Masalska, Rutkovska; Bankava, Paegle, Kudrjavceva; Fricberga, Vitola, Rudzite
Bemerkungen: Schweiz ohne Morf, Tomatis und Eberle (Tribüne); 11. Pfostenschuss Kundert, 36. Breitenstein vergibt Penalty

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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