16.
06.
2020
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

Mit gestärkter Brust

Die Schweizer Frauen A-Nati ist zurück auf dem Unihockey-Feld: Nach dem Corona-Lockdown absolvierte das Team am Wochenende in Schaffhausen das erste physische Trainingscamp seit dem WM-Silbermedaillen-Gewinn letzten Dezember in Neuenburg.

Mit gestärkter Brust Rolf Kern nimmt mit seinem Team die nächste WM-Kampagne in Angriff. (Bild: Dieter Meierhans)

«Ich habe mich gefreut, das Team wieder zu sehen», sagt Cheftrainer Rolf Kern. Um Freude und Spass ging es dann auch in der BBC Arena in Schaffhausen, aber natürlich nicht nur: «In erster Linie arbeiten wir im Bereich Kraft. Wir stellen den Spielerinnen unser Kraftprogramm vor, damit jede weiss, wie sie die Übungen richtig ausführen muss.» Nach dem langen Unterbruch gehe es aber auch darum, endlich wieder mit Stock und Ball trainieren zu können. «Wir haben viele neue Spielerinnen aufgeboten und wollen ihnen die Chance geben, sich zu zeigen», erläutert Kern weiter.

Keinen «Roomy» mehr
Im Staff sind Goalie-Trainer Jakob Lieske und Team-Manager Christoph Camenzind nicht mehr dabei, ansonsten gibt es keine Veränderungen: «Der Staff hat in der letzten Kampagne sehr gut harmoniert, wir kennen die Stärken und Schwächen voneinander und ich finde es super, dass wir so weiterarbeiten können», sagt Rolf Kern. Auch im Team gibt es einige Änderungen: Mit den Rücktritten der vier WM-Silberheldinnen Seraina Ulber, Katrin Zwinggi, Géraldine Rossier und Alexandra Frick verliert das Kader viel Erfahrung.

Für Captain Flurina Marti ist es das erste Mal, dass sie ohne ihre ehemaligen Nati- und Vereinskolleginnen von Piranha Chur - Seraina Ulber und Katrin Zwinggi - in ein Trainingscamp einrückt. «Dies ist schon sehr spezielle für mich», sagt die 29-jährige Bündnerin. «Jetzt habe ich auch keinen ‘Roomy' mehr», sagt sie mit einem Augenzwinkern und spielt darauf an, dass sie bisher das Zimmer immer mit Seraina Ulber geteilt hat. Natürlich wird Marti einen neuen ‘Roomy' finden - in Schaffhausen ist es Chiara Gredig - trotzdem hinterlassen die Kolleginnen Spuren: «Es ist schade, dass sie nicht mehr dabei sind.»

Die Gejagten
«Was wir in Neuenburg erreicht haben, nehmen wir in unserem Rucksack mit», sagt Kern und ergänzt: «Die Medaille hat gezeigt, dass wir das, was wir machen, richtig machen.» Dies gebe eine mentale Stärke, die es fortan zu nutzen gelte. Auch Marti ist sich bewusst: «Wir sind jetzt die Weltnummer 2. Mindesten ein Team mehr als zuletzt, als wir noch Dritter waren, wird uns jagen.» Dies nächste Weltmeisterschaft findet 2021 in Uppsala (SWE) statt und der Nati-Captain sagt: «Für Uppsala braucht es mindestens nochmals so viel Einsatz wie für Neuenburg nötig war.»

Auch Top Online war beim ersten Trainingscamp der Frauen-Nati nach der Corona-Pause vor Ort und hat sich mit Carola Kuhn und Margrit Scheidegger unterhalten. Den Bericht findet ihr hier.

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