12.
2010
Die Spieler in der Einzelkritik
Philipp Gerber: Kaum beschäftigt, bei den Gegentoren schuldlos - ein undankbares Spiel für einen Tohüter. Immerhin hat er nochmals 60 Minuten Matchpraxis erhalten.
Note: 4-5
Simon Bichsel: Da Polen zwei Tore schoss, zählt Bichsels Treffer zum 3:0 als Game-Winning-Goal. „Bischel", wie er vom Speaker genannt wird, hatte zudem den besten Platz, um die Show der ersten Linie zu verfolgen und steuerte von hinten seinen Teil dazu bei.
Note: 4-5
Markus Gerber: Trug sich im Powerplay ebenfalls in die Skorerliste ein, hatte im Defensivverhalten mit den polnischen Stürmern keine Probleme. Ist bemüht, sich an das schnelle Passspiel der Hofbauers zu gewöhnen.
Note: 4-5
Florian Kuchen: Seine defensiven Qualitäten waren gegen Polen nur selten gefragt. Was er zu tun bekam, löste er in den 20 Minuten die er spielte, gut.
Note: 4
Kaspar Schmocker: Das eine oder andere offensive Schmankerl mehr wäre sicher drin gelegen. Bot eine unauffällige Partie, was für einen Offensivverteidiger gegen Polen kein gutes Zeichen ist.
Note: 4
Renato Schneider: Nach zwei Partien das Sorgenkind. Er reduzierte zwar die Fehlpassquote im Vergleich zum Spiel gegen Lettland und suchte ein paar Mal energisch den Abschluss, produzierte aber vor dem zweiten polnischen Treffer einen Anfängerfehler. Muss sich noch gewaltig steigern.
Note: 3-4
Marc Dysli: Spielte mehr nach vorne als gegen Lettland, so gefällt uns das. Quasi vom Johan Vogel zum Hakan Yakin. Dazu unerschrocken in den Zweikämpfen.
Note: 5
Jonas Schneeberger: Kam im letzten Drittel für Florian Kuchen. Nach seinem Knaller vor dem 8:1 fürchteten wir schon um die Gesundheit des polnischen Torhüters. Stucki verwertete den Abpraller mühelos.
Note: 4-5
Joel Krähenbühl: Wieder als Zaubermaus unterwegs, ein Tor und zwei Assists standen am Ende auf dem Matchblatt. Und diesmal zogen die Hofbauers nach.
Note: 5
Matthias Hofbauer: Hatte seine Melone für seine drei Treffer schon nach einer halben Stunde auf sicher, durfte sich im letzten Drittel ausruhen. Ein eines Captains würdiger Auftritt.
Note: 5
Christoph Hofbauer: Auch Chrischi überzeugte mehr als im Startspiel, eine deutliche Steigerung. Ging dahin wo es weh tat.
Note: 5
Adrian Zimmermann: Hing im ersten Drittel in der Luft, da Stucki / Antener nicht stattfanden. Mit der ganzen Linie im Mitteldrittel auf der Bank, danach ging es auch mit ihm Aufwärts. Den Zorro-Move liess er heute im Hotel.
Note: 4-5
Simon Stucki: Im ersten Drittel Note 3, im letzten Drittel Note 6 - gibt zusammen mit drei Toren Note 5. Könnten wir uns auch wie Tero Tiitu bei den Finnen als Bölzer in der Verteidigung vorstellen. Hatte im ersten Drittel seine besten Momente dann, wenn er für aufgerückte Verteidiger hinten aushelfen musste.
Note: 5
Emanuel Antener: Inexistent im ersten Drittel, dann ein „Antener-Spezial" zum 9:1. Hat noch viel Steigerungspotenzial, von einem Schwedenlegionär erwartet man noch mehr. Ein Jammern auf hohem Niveau...
Note: 4
Michael Zürcher: Legte Mühlethaler zum Stängelitreffer mustergültig vor, nachdem im zweiten Drittel noch nicht viel gepasst hatte. Physisch stark, technisch mit Mängeln - das böse Wort vom Ballfriedhof machte leider schon wieder die Runde.
Note: 4
Philipp Wanner: Bemüht, Zweikampfverhalten in Ordnung - aber spielerisch ohne grossen Einfluss. Verschwand nach einem Drittel unter der Wolldecke und wurde durch Armin Brunner ersetzt.
Note: 3-4
Marc Mühlethaler: „Nickte" Zürchers Vorlage zum 10:1 ein, nachdem er vorher in der dritten Linie nur wenige Bälle gesehen hatte. Stellte als Steuer-Flügel die polnischen Verteidiger mehrmals gut unter Druck.
Note: 4
Armin Brunner: War heiss, wollte im letzten Drittel etwas zeigen. War auffälliger als Wanner, ist aber als Defensivcenter eben kein Stucki oder Matthias Hofbauer.
Note: 4