07.
12.
2010
Nati Männer A | Autor: Keller Damian

Interview mit René Berliat

Über die Freude an der Freude der Spieler am Spiel gegen Singapur und kühle Finnen. René Berliat ist nach dem Rekordsieg über die Asiaten guter Dinge.
Interview mit René Berliat

René Berliat, was sagt man einem Team vor einer Partie wie gegen Singapur?
Wir haben nicht viel über den Gegner gesprochen. Das Ziel war, möglichst wenig Energie zu verlieren und auch bei einem hohen Resultat dem Gegner jederzeit Respekt zu zollen, ihn nicht mit Tricks blossstellen zu wollen.

War der Rekord der Schweden, das 39:1 gegen Australien, ein Thema?
BerliatNein. Es ging darum, dass alle Erfolgserlebnisse sammeln können. Das erste Tor an der WM, das erste Länderspieltor überhaupt, der erste Hattrick und so weiter. Alle haben bis zum Schluss Freude gezeigt, das fand ich sehr positiv. Man kann sich auch in solchen Spielen aufregen, wenn es nicht so läuft wie geplant.

Aber Fragen zum Modus muss man angesichts solcher Steinzeitresultate schon stellen, oder?
Ich habe sicher bald 1000 Spiele als Coach auf dem Buckel, kann mich aber nicht mal aus Juniorenzeiten an solche Resultate erinnern. Die Sache ist natürlich schon etwas fragwürdig. Für uns war das heute eine Trainingseinheit vor Zuschauern. Anderseits wussten wir von Anfang an, dass das Turnier ab den Viertelfinals richtig losgehen würde.

Ist im Schweizer Lager ansonsten alles klar?
Niemand ist krank, niemand ist verletzt - und wenn es anders wäre, würden wir es auch nicht sagen (lacht).

Wie erlebst du die WM bisher?
Die Finnen sind freundlich, einfach etwas kühl. Kleine Dinge in der Organisation stören immer. Mich zum Beispiel, dass wir die Spiele nicht selber filmen dürfen, dafür dann aber für viel Geld schlechtes Bildmaterial zur Verfügung gestellt bekommen.

Wie sieht das Programm am morgigen freien Tag aus?
Heute abend gehen wir mal aus dem Hotel raus und in die Stadt etwas essen. Morgen werden wir ein Training absolvieren und eventuell einen Ausflug per Schiff machen.

Lässt der Einsatz von stets zwei Linien gegen Polen und Singapur Rückschlüsse auf die Aufstellung ab den Viertelfinals zu?
Nein. Gegen schwächere Gegner sind Pausen von bis zu drei Minuten bis zum nächsten Einsatz einfach zu lang, deshalb haben wir in diesen Partien pro Drittel einen Block pausieren lassen. Gegen stärkere Gegner kann man aber nicht mit zwei Formationen durchspielen.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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