03.
09.
Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

Mit zwei späten Toren zum Sieg

Das Schweizer A-Nationalteam der Männer beendet das Vierländerturnier in Lettland mit einem 6:5-Sieg gegen Tschechien. Obwohl die Osteuropäer in der 57. Minute in Führung gehen, behält das Team von Johan Schönbeck dank Toren von Riedi und Maurer das bessere Ende für sich.

Mit zwei späten Toren zum Sieg Jan Zaugg gehörte zu den auffälligsten Spielern im Schweizer Team. (Bild: Latvijas Florbola savienība)

Der Start ins letzte Spiel am Turnier in Lettland gelang den Schweizern optimal. Mit einem schnellen Dribbling liess Jan Zaugg seinen Gegenspieler stehen und erzielte das 1:0. Nach einer schönen Kombination über die linke Spielfeldseite schoss Lauber auf Pass von Seiler das 2:0 in der 11. Minute. Zwar konnte Tschechien durch Forman verkürzen, doch Zaugg sorgte mit einem gut verzögerten Abschluss für das 3:1-Pausenresultat.

Nach dem ersten Seitenwechsel zeigten die Tschechen etwas mehr Offensivdrang. Das erste Powerplay des Spiels endete mit dem 3:2 durch Sindler. Zwar wurden bei Tschechien mit Langer, Havlas (beide Ersatz) und Marek Beneš (überzählig) drei der besten Stürmer nicht eingesetzt, doch die Linie um Filip Forman sprang in die Bresche und traf kurz nach Spielhälfte zweimal. Nun lag die Schweiz also zurück und musste zudem erneut in Unterzahl spielen, konnte diese dank starkem Boxplay aber überstehen.

Doppelte Wende in der Schlussphase
Im dritten Drittel fielen lange keine Tore, die Schweizer versuchten vergeblich, den erstmaligen Rückstand zu egalisieren. Das 4:4 in der 53. Minute war vermutlich ein Eigentor, was den offiziellen Torschützen Manuel Maurer reichlich wenig kümmern dürfte. Doch anstatt das Momentum mitzunehmen, lagen die Schweizer drei Minuten vor Schluss wieder hinten. Pěnička hatte die mangelhafte Zuteilung im Schweizer Team nach einem Freistoss eiskalt ausgenutzt.

Doch auch im Lager der Tschechen währte die Freude nicht lang. 48 Sekunden nach dem 4:5 erhielt Paolo Riedi einen Penalty zugesprochen, der vierfache Torschütze vom gestrigen Spiel gegen Estland traf souverän. Und es kam noch besser: Manuel Maurer - auch er hatte am Samstag viermal getroffen - gelang 38 Sekunden vor Spielende der 6:5-Siegtreffer. Die Schweiz hatte zwar etwas Glück, da Tschechien in den letzten zwei Minuten je einmal den Pfosten und die Latte trafen, brachten den Sieg aber über die Zeit.

Damit endet das Turnier für die Schweiz genau wie für die Tschechen mit zwei Siegen und einer Niederlage. Da Lettland mit einem Sieg am Sonntagnachmittag punktemässig noch aufschliessen kann, sind die Chancen der Schweizer auf den Turniersieg wegen des schlechteren Torverhältnisses nur noch minimal.

 

Vierländerturnier in Valmiera (LAT)

Schweiz - Tschechien 6:5 (3:1, 0:3, 3:1)
Vidzemes OC, Valmiera (LAT), 93 Zuschauende. SR Lewis/Silvo (FIN). 
Tore: 2. Zaugg (Mutter) 1:0. 11. Lauber (Seiler) 2:0. 14. Forman (Rýpar) 2:1. 17. Zaugg (Mutter) 3:1. 25. Sindler (Pěnička) 3:2 (Powerplaytor). 32. Kreysa (Forman) 3:3. 34. Rýpar (Kreysa) 3:4. 53. Maurer (Mutter) 4:4. 57. (56:11) Pěnička (Forman) 4:5. 57. (56:59) Riedi 5:5 (Penalty). 60. Maurer (Bürki) 6:5. 
Strafen: 2x2 Minuten gegen die Schweiz. 
Schweiz: Reich; Bischofberger, Hollenstein; Wyss, Bürki; Hasenböhler, Hutzli; Ruh; Affolter, Siegenthaler, Riedi; Mutter, Zaugg, Maurer; Seiler, Lauber, Fitzi; Conrad, Louis. 
Tschechien: Kříž; Rýpar, Zouzal; Hemerka, Punčochář; Gruber, Krebner; Němeček; Pěnička, Forman, Kreysa; Zubek, D. Beneš, Delong; Krbec, Sindler, Tokoš; Havlas, Langer. 
Bemerkungen: 59:22 Timeout Tschechien, danach ohne Torhüter.

 

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