23.
04.
2015
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

«Verschiedene Systeme testen»

An der Euro Floorball Tour im schwedischen Sandviken (24. bis 26. April) kommt der neue Schweizer Nationaltrainer David Jansson zur Feuertaufe. Der 35-jährige Schwede begibt sich auf die Suche nach der Schweizer Unihockey-Identität - und wird als erstes Spieler und Defensiv-Systeme testen.

«Verschiedene Systeme testen» Neuer Wind: David Jansson bot einige neue Spieler bei seiner Premiere auf (Bild Per Wiklund)

Wer das Schweizer Aufgebot für die EFT in Sandviken anschaut, dem fällt auf: Es figurieren einige neue Gesichter im Team, die Namen diverser Routiniers fehlen hingegen. Eine bewusste Entscheidung des neuen Coaching-Staffs rund um Cheftrainer David Jansson, der einigen WM-Teilnehmern zum Saisonende eine Pause gönnt und neuen Spielern die Chance gibt, sich ins rechte Licht zu rücken. Jansson stellt aber klar: «Ich will das beste Team haben. Das heisst aber nicht automatisch, dass nun ein Generationenwechsel folgt. Bei mir spielen einfach die besten Spieler.»

Der Schwede, erst seit wenigen Tagen im Amt, hat für sein erstes Turnier bereits einen klaren Plan. «Wir werden in Sandviken die Spieler sichten und zwei, drei defensive Systeme ausprobieren.» Im Sommer folge dann die Diskussion über eine neue Schweizer Unihockey-Identität und die Analyse der verschiedenen Systeme. «Im Herbst wird dann die Spielidee weiterentwickelt und erste Resultate sollten sichtbar sein.» Aktuell habe er eine Vorstellung von der Spielidee, das künftige Spielsystem gebe es aber noch nicht. Jansson: «Wir müssen akzeptieren, dass wir momentan die Nummer 4 sind. Deshalb müssen wir härter arbeiten als die Tschechen und die Finnen. Wir müssen eine Schweizer Identität aufbauen und auf unsere eigenen Stärken setzen. Ich sehe viel Potenzial in dem Team und ich denke, mit meinen Inputs können wir viel erreichen.»

Im Aufgebot der Schweizer kommt es für das am Freitag beginnende Vierländerturnier zu zwei Änderungen: Luca Graf (Floorball Köniz) und Christoph Camenisch (Chur Unihockey) ersetzen Lukas Wittwer und Valentin Ladner (beide Grasshopper Club Zürich), welche beide aus schulischen respektive beruflichen Gründen verzichten müssen.

Euro Floorball Tour in Skandviken (24. bis 26. April). Das Schweizer Aufgebot.

Torhüter: Martin Hitz (Alligator Malans), Pascal Meier (Växjö Vipers, SWE).
Verteidiger: Florian Bolliger (KAIS Mora IF, SWE), Kevin Berry (Alligator Malans), Christoph Camenisch, Nicola Bischofberger (beide Chur Unihockey), Kaspar Schmocker, Luca Graf (beide Floorball Köniz).
Center: Tim Braillard, Joel Friolet (beide Alligator Malans), Manuel Engel (Tigers Langnau), Paolo Riedi (KAIS Mora IF, SWE).
Flügel: Claudio Laely, Remo Buchli (beide Alligator Malans), Nico Scalvinoni, Joel Rüegger (beide Grasshoppers Zürich), Patrick Mendelin (Wiler-Ersigen), Moritz Schaub (Rychenberg-Winterthur), Manuel Maurer (Floorball Köniz), Simon Flühmann (Grünenmatt).

Der Spielplan der Schweizer

Freitag, 24. April, 16 Uhr, Finnland - Schweiz
Samstag, 25. April, 17 Uhr, Schweden - Schweiz
Sonntag, 26. April, 11 Uhr, Tschechien - Schweiz

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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