07.
2021
Klarer Schweizer Sieg zum Auftakt
Nach fast eineinhalb Jahren Wettkampfpause - bedingt durch die COVID-19-Pandemie - gewinnt das Schweizer Männer U19-Nationalteam am Dreiländerturnier in Bratislava (SVK) das erste Spiel mit 16:5 gegen die Gastgeber. Es ist gleichzeitig der erste Sieg des Teams in dieser Zusammensetzung.
Die U19 war nach langer Wettkampfpause siegreich. (Bild: Michael Peter/Archiv)
Gegen die Slowakei (Weltnummer 6) zeigten die Schweizer (4) ihre Ambitionen von Anfang an: In den ersten Spielminuten kontrollierte das Team von Olli Oilinki das Geschehen in der Eurovia Arena in Bratislava und liess dem Gegner kaum Ballbesitz. Erst nach und nach fanden auch die Slowaken ins Spiel, doch die Schweiz behielt die Oberhand. Das Score eröffnete Severin Ott in der 8. Minute, auf Pass von Noah Flury. Nur 20 Sekunden später doppelte Rohit Chiplunkar zum 2:0 nach. Die Slowaken reagierten auf den Doppelschlag mit dem Anschlusstreffer, doch zu mehr als Kosmetik reichte der Treffer im Startdrittel nicht: Claudio Schmid, Severin Ott und Dylan Hasenböhler erhöhten bis zur ersten Pause auf 5:1.
Die Tore purzeln
Auch im zweiten Drittel liessen die Schweizer keine Zweifel aufkommen, wer das bessere Team auf dem Feld ist. Es folgten weitere fünf Tore, allesamt von unterschiedlichen Schützen. Zwei Gegentore musste die Schweiz im Mitteldrittel hinnehmen, eines davon gleich zum Ende der Strafe gegen Matteo Steiner. Zur Spielhälfte wechselte Cheftrainer Oilinki die drei Ersatzspieler Timo von Arx, Luca Fankhauser und Gian Thöni ein, sie nahmen die Plätze von David Hermle, Kimo Oesch und Amelio Tambini ein. Der Staff nutzte den ersten Ernstkampf nach langer Zeit, um verschiedene Aufstellungen auszuprobieren. Die drei ausgewechselten Spieler wurden in den letzten zehn Minuten nochmals eingewechselt, diesmal auf den Plätzen von Severin Ott, Claudio Schmid und Dylan Hasenböhler. Auch im letzten Drittel gab es in Bratislava nochmals etliche Tore zu bewundern: Zwei Tore für die Gastgeber und sechs für die Gäste. Zusätzlich zum souveränen 16:5-Sieg sicherte sich die Schweiz ausserdem den Zusatzpunkt aus dem Penaltyshootout.
«Wir freuten uns nach der langen Pause sehr auf dieses Spiel», sagt Leon Tringaniello, der Captain, nach dem Spiel. «Es war sehr cool. Vor allem auch, weil es der erste Sieg dieser Truppe ist. Das macht allen Freude!» Im Vorfeld habe man nicht allzu viel über den Gegner gewusst. «Doch wir unterschätzten die Slowaken nicht. Das hat uns geholfen und uns am Ende den Sieg gebracht», bilanziert Tringaniello.
