05.
2013
Kurzinterview Manuel Staub
Vier Tore gegen die Slowakei, acht persönliche Fans auf der Tribüne - Manuel Staub erlebte in der Sporthalle Hamburg einen schönen Morgen, auch wenn er dafür früh aufstehen musste.
Manuel, wann gelangen dir zuletzt vier Tore in einem Spiel?
Also in der SML mit GC noch nie (lacht). Bei den Junioren gelang mir das schon ein paar Mal, aber an das letzte Mal kann ich mich grad nicht erinnern. Den Spitznamen „Abstauber" höre ich nach Toren öfters.
Bei deinen Toren war der Jubel bei den Schweizer Fans besonders laut. Wieso das?
Vielleicht, weil ich meinen persönlichen Fanclub dabei habe. Meine Eltern sind hier, meine Schwester mit ihrem Freund, ein Onkel, eine Tante, zwei Cousinen... Am Spielfeldrand kann man sich jeweils kurz mit ihnen austauschen, ansonsten bleibt dafür nur der Freitag. Dann ist ein Familienbesuch im Hotel vorgesehen.
Spielbeginn gegen die Slowakei war um 9.30 Uhr. Wann bist du aufgestanden?
Wir haben die ganze Woche durchgeplant und wussten daher, dass es heute etwas früher als gewöhnlich los geht. Wir assen um 6 Uhr Frühstück und machten dann einen Spaziergang, ehe es zur Halle ging.
Bist du ein Morgenmensch?
Es war schon etwas früh (lacht). Aber von den Junioren her kennt man solche frühen Spielzeiten ja noch.
Morgen geht es gegen Norwegen. Was habt Ihr euch vorgenommen?
Das erste Ziel, die Schweden zu schlagen, haben wir knapp verpasst. Somit liegt der Fokus nun auf dem zweiten Ziel - den Halbfinal zu gewinnen. Dafür müssen wir morgen Norwegen schlagen und möglichst bereits auf Halbfinal-Level spielen.
Was steht heute noch auf dem Programm?
Jetzt gehen wir zurück ins Hotel und essen etwas. Später kommen wir in die Halle zurück, um das Spiel Finnland gegen Tschechien zu schauen.