11.
2017
„Wollte diese EFT unbedingt noch spielen“
Romano Schubiger war an der U19-WM in Växjö im Mai der Pechvogel im Schweizer Team - schon im zweiten Spiel brach sich der Ustermer das Wadenbein. Die Länderspiele in Kirchberg stellen einen Versöhnlichen Abschluss dar.
Was passierte im Mai im zweiten Spiel der U19-WM gegen Lettland?
Romano Schubiger: Ein Gegner lief in mich hinein und traf mit seinem Knie mein Wadenbein. Eine unglückliche Aktion. Ich musste anschliessend zwölf Wochen pausieren, bevor ich mit Usters NLA-Team wieder locker mittrainieren konnte. Zum Glück verlief der Aufbau dann aber ohne jede Probleme und die ersten Testspiele klappten gleich recht gut.
Hattest du die Verletzung noch im Hinterkopf, als du in Kirchberg gegen Tschechien auf den Platz kamst?
Ja und nein. Da die WM für mich so schnell zu Ende war, wollte ich diese EFT unbedingt noch spielen. Mein Jahrgang 1999 kommt ja für die nächste U19-WM nicht mehr infrage.
Ist es ein Zückerchen von Cheftrainer Meier, dass du in Kirchberg trotzdem nochmals dabei bist?
Es geht darum, dass die Älteren vor dem totalen Umbruch den Jüngeren mit den Jahrgängen 2001 und 2002 noch etwas helfen können.
Dein Kommentar zur 5:6-Niederlage gegen Tschechien im ersten Spiel?
Wir besassen mehr Spielanteile, brauchten aber zu viele Chancen für unsere Tore - da waren wir nicht kaltblütig genug. In den folgenden zwei Partien müssen wir entschlossener auftreten und in der Defensive die einfachen Ballverluste vermeiden. Diese werden auf diesem Level sofort bestraft.
Die Schweizer U19-Nati trifft heute Samstag um 16.00 Uhr auf Weltmeister Finnland.