Heiss darauf ein Star zu sein

Am vergangenen Samstag fand die Premiere der UnihockeyStar-Trainings statt. Bei Höchsttemperaturen schwitzten sich die Spieler durch das anspruchsvolle Programm. Am Ende zogen Spieler, wie Organisatoren ein positives Fazit.

Samstagmorgen. Acht Uhr. Langenthal. Kreuzfeld. Die Garderobe ist voll. Die Wettervorhersage prophezeit 36 Grad Celsius. Doch anstatt bei diesem Badewetter in die Sonne zu liegen oder eine Grillparty zu feiern, haben sich die Teilnehmer des UnihockeyStar-Events (siehe Bericht letzte Woche) entschlossen, die Turnhalle der Badi vorzuziehen. Es stehen drei Trainingseinheiten und ein Vortrag auf dem Programm. „Der geht recht in die Beine", meint ein Spieler am Posten, bei dem er sich, am Gummiseil befestigt, durch eine Route dribbeln muss. Das erste Training ist ein Postenlauf über sieben Stationen, der technische Fertigkeiten fordert. Die Spieler vergleichen sich ständig, unterstützen einander und prahlen gerne, wenn es das Ergebnis zulässt.

Alain Meyer referiert über Leistungsoptimierung im mentalen Bereich. Der Sportpsychologe sagt: „Die Welt findet im Kopf statt". Mit eindrücklichen Bespielen erläutert er seine Arbeit und unterstreicht, wie wichtig es ist,  mental topfit zu sein. Mit konkreten Techniken wie Selbstgesprächen oder einer mentalen Wettkampfvorbereitung zeigt er Wege auf, wie Unihockey-Spieler mental besser trainieren können. Der Sportpsychologe formuliert das Ziel so: „Wenn du auf möglichst viele Situation eine Antwort hast, bist du gut vorbereitet!"

In der Mittagspause kommen die UnihockeyStars doch noch zu einem Platz an der Sonne. Trotzdem ziehen die meisten den Schatten vor, um die Speicher mit Pasta zu füllen. Einige liegen sogar im Geräteraum auf den Matten. Man scheint dem morgendlichen Programm Tribut zu zollen. Der Nachmittag steht im Zeichen von Schuss- und Passübungen. Noch sieht es gelegentlich etwas hölzern aus, aber gerade um diese Scharten auszuwetzen, eignen sich die Trainings von UnihockeyStar bestens. So werden die Pässe rasch genauer, die Schüsse präziser und das Handling sicherer. Zum Abschluss steht ein Testspiel mit der U21-Manschaft von Unihockey Langenthal Aarwangen an. Die Intensität bleibt erstaunlich hoch. So können Stars und Talente profitieren.

Die Organisatoren ziehen ein positives Fazit aus dem ersten Event. Zwar war das Interesse vorhanden, jedoch gab es nur spärlich Anmeldungen. Für die Zukunft sind die Initanten aber zuversichtlich. Auch Alain Meyer meint: „Es beeindruckt mich, wie viel Einsatz hier gegeben wird. Das sehe ich nicht in jeder Sportart."

Im August werden die wöchentlichen Trainingsgruppen gestartet. Konkret soll dies am Dienstag in Olten und am Freitag in Bern (Schönbühl) stattfinden. Für genaue Trainingsdaten und Aufnahmemodalitäten schreibst du auf Facebook oder per Mail an moc.liamg@sratSyekcohinU.

_{Der Sportpsychologe Alain Meyer referierte bei der Premiere von UnihockeyStar.}