07.
2013
Neue Sterne gesucht
Die Lancierung von UnihockeyStar ist ein weiterer Schritt zur Professionalisierung der Sportart. Mit vereinsübergreifenden Trainingsgruppen, Spezialevents und individuellen Betreuungsangeboten sollen motivierte Spieler gefördert werden. Am 27. Juli findet der erste Trainingstag mit interessantem Programm statt.
Die Idee, motivierten Spielern eine neuartige Plattform zur Weiterentwicklung zu bieten, hatten die beiden Co-Projektleiter Clemens Strub und Simon Stettler unabhängig von einander. Strub, der als Sportphysiotherapeut tätig ist, erklärt: „Mir haben die Trainingsmöglichkeiten der Beachvolleyballer imponiert. Dort wird vom Verband unterstützte Infrastruktur zur Verfügung gestellt, wo die Sportler trainieren können. Man könnte ein solches Leitungszentrum auch auf das Unihockey adaptieren." Aus einer anderen Perspektive betrachtet NLA-Spieler Stettler die Situation: „Meine Leistungen waren nicht zufriedenstellend. Ich bin aber überzeugt, dass ich mit besseren Trainingsbedingungen weit mehr herausholen kann als bisher. Also begann ich zu überlegen, wie man öfters und professioneller trainieren könnte."
So beschlossen die beiden ein gemeinsames Projekt zu starten. Das Resultat heisst UnihockeyStar. Noch kämpfen die beiden Initianten mit Gebärdebeschwerden. „Man kennt uns noch zu wenig, die Finanzierung ist schwierig und trotz einer weitgefächerten Umfrage ist es nicht sicher, dass die Nachfrage für ein solches Projekt überhaupt genügend gross ist", gibt Strub zu bedenken.
Von dem wollen sich die beiden aber nicht aufhalten lassen. Statt zu lange ins Blaue zu organisieren, wollten sie unbedingt einen ersten Event durchführen. Dieser steht nun an. In der Kreuzfeldhalle zu Langenthal wird am 27. Juli eine buntgemischte Truppe erwartet. Auf dem Programm stehen zwei Skills-Trainings (Fokus auf Pass und Schuss), ein Referat von Sportpsychologe Alain Meyer, der Erfahrung aus dem Spitzensport mitbringt, und ein Trainingsspiel als Abschluss.
Diese eintägigen Events sollen aber nicht die einzige Aktivität bleiben. Ziel ist es, vereinsübergreifende Trainingsgruppen zu bilden. An verschiedenen Orten sollen Trainings zu bisher unüblichen Zeiten angeboten werden. Das heisst: am Morgen früh, am Vormittag oder über den Mittag. „Spieler, die sich verbessern wollen, werden sich die freie Zeit einrichten, damit sie diese Trainings besuchen können", ist Stettler überzeugt. Vielleicht seien am Anfang nur sehr wenig Spieler dabei, aber wenn die Mannschaftskameraden die Fortschritte jener sehen, die zusätzlich trainieren, wird sich eine Dynamik ergeben. Davon sind beide überzeugt.
Das Angebot soll auf höchstmöglichem Niveau durchgeführt werden, deshalb werden in erster Linie NLA-, NLB- und U21 A-Spieler angesprochen. Wenn die Nachfrage von anderen Ligen vorhanden ist, soll das Angebot ausgeweitet werden. Nebst den Trainingsgruppen wird eine professionelle Trainingsplanung angeboten „Wir wollen auf die Spieler individuell eingehen und die Planung mit den Mannschaftstrainings optimal koordinieren."
Der Startschuss fällt wie erwähnt am 27. Juli. Noch hat es freie Plätze. Bewerben kann man sich per Mail an moc.liamg@sratsyekcohinu oder über https://www.facebook.com/UnihockeyStar
Hier gehts zum Anmeldeformular.
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Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Clemens Strub und Simon Stettler gerne zur Verfügung.
Clemens Strub 079 794 48 79
Simon Stettler 076 583 29 01