12.
2013
Video der Woche
Späte Tore sind die schönsten. Das sagten sich auch die schwedischen Vereine Mullsjö und Balrog. Und Kim Hadelund wurde vor lauter Freude zum Hochspringer.
Fussballfans ist das Phänomen bekannt. Späte Tore sind Gift - oder die pure Glückseligkeit. Bei Fans von Bayern München lösen die Worte «92. Minute» Depressionen aus, genauso wie «93. Minute» FCZ-Fans auch Jahre danach Freudentränen in die Augen steigen lässt. Ebenso Kultstatus besitzt das Meistertor von ZSC-Verteidiger Steve McCarthy in den Playoffs 2012 zweieinhalb Sekunden vor der Sirene.
Kürzlich sind uns auch zwei späte Tore aus Unihockeyspielen aufgefallen. Da wäre einmal das herrliche Tor von Henrik Talme im Spiel gegen Duvbo. Volley zieht er zum 4:3 ab. Besser geht's nicht. Und Talme, war da nicht mal was? Doch, der nicht mehr ganz so junge Mann spielte einst in der NLA bei Basel Magic. Mittlerweile ist er wieder bei seinem Stammverein Balrog in der zweithöchsten schwedischen Liga gelandet. Zwischendurch machte er auch Schlagzeilen, als er zusammen mit seinem Bruder im estnischen Nationalteam auf Strafminutenjagd ging. Aber jetzt das Tor:
Am Wochenende gelang Mullsjö in Umea zwei Sekunden vor Schluss der Ausgleich. Allein die Freudenschreie der Kommentatoren sind sensationell. Noch viel mehr aber Kim Hadelunds Sprung über (!) das Tor. Lockerlässig, wie eine Katze springt Hadelund über das 1.15 Meter hohe Hindernis. Viel Spass beim Nachmachen...