05.
12.
2012

Rüedu spricht, Teil 4

Rüedu

Von: Rüedu

Für unihockey.ch verfolgt Rüedu die WM-Spiele in Bern. Abends teilt er uns jeweils seine Eindrücke mit. Hier sein Bericht vom ersten Tag.

Migozdüri, isch das de hüt e längi Sach gsi. Dunkler als in einer Kuh war das ja heute im Wankdorf. So öppis hab ich ja noch gar nie erlebt. Zuerst war's ja noch lustig. "Wie in der Disco früecher", meinten die nicht mehr ganz jungen neben mir und erzählten mir was von der Opera und ihren ihren ersten Schlowdäns-Erfahrungen. Der Grosi hat ja alles gegeben, sogar mit dem Megafon musste er ja die Zuschauer unterhalten. Ein T-Shirt hab ich keins bekommen und bei dem Gängnäm-Zeug hätt ich mir einen Nerv eingeklemmt. Aber irgendwann wars dann nur noch ungemütlich und immer nur Bier suufe hani ou nid wouä. Noch selten hab ich so geklatscht, als irgendeinisch endlich wieder das Licht anging.

Was mich aber wirklich gärgeret hed, war das Anstehen vor der Halle. Giele, überchömet dr das nid i Griff? Ich konnte ja leider erst auf das zweite Spiel kommen, weil ich etwas länger als geplant, die Sarah hüeten musste. Aber de hei, schon vor dem Schweden-Spiel musste ich zehn Minuten in der Schlange draussen anstehen. Wüsseter wiä chaut das isch? Und das nicht mal bei einem Schweizer Spiel. Machet da schnell was, bitte.

Beim Schweizer Spiel tat mir dann irgendwann um 22 Uhr ds Füdi langsam weh. Aber die Giele haben sauber aufgespielt. Der Antener ist schon ein Tüfelskerli, den würd ich gern bei den Tigern sehen. Was der für Pässli spielt, heieiei. Am Schluss wars ja eine richtige Festhütte. Beim «Sierra Madre» hab ich natürlich auch laut mitgesungen. Und am Schluss auch «Goodbye» den Esten gerufen. Der 61er, der Thomsson, ist ja auch ein arroganter Pinggel. Da haben mir die Slowaken unten in der Ecke mit den Schweizer Fahnen auf dem Buggel besser gefallen. Köstlich wie sie immer wieder «Hopp Schwiiz» gerufen haben und die Welle anrissen. Denen mochte ich den Viertelfinal-Einzug gönnen.

So, spät ist's geworden. Hoffentlich fällt morgen das Licht nicht wieder aus. Der Chrigu und die Sarah hocken dihei vor dem Fernseher. Und ich hab ihnen fest versprochen zu winken, falls ich im Fernsehen komme. Die Norweger haben ja heut schon äs bitz alt ausgesehen gegen die Schweden. Dafür haben ja ein paar Norweger schon früh auf dem Bänkli Platz genommen, um gegen die Schweizer dann bei Kräften zu sein. Aber wenn diese so aufspielen wie heute, dann sollte es schon klappen. Hopp Schwiiz.

Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
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