10.
2011
Champions-Cup-Splitter Teil 2
Gute Bedingungen
Für einmal gibt es an den Arbeitsbedingungen für die Presseleute wenig bis gar nichts zu motzen. Und das liegt nicht nur daran, dass das Pressecenter einen Bartresen hat. In der Halle hat es angenehme 24 Grad, das Internet läuft (meist) hervorragend, die Wege für Fotografen sind kurz, den Liveticker kann man vom Arbeitsplatz schreiben, da dieser gleich über dem Spielfeld ist. Dazu flimmert - zumindest bei den tschechischen Spielen - das Spiel gleich live über den TV-Bildschirm. Okay, einzig bei der Verpflegung wurde etwas gespart. Nur Salzstängeli und Biskuits werden angeboten. Dafür ist das Restaurant ja gleich um die Ecke.
Der Gefährte
Im Pressecenter haben wir heute auch einen Promi entdeckt. Ron Weasly, der Gefährte von Harry Potter, ist scheinbar nach Mlada Boleslav ausgewandert und hilft im Pressecenter mit. Hat er einen Skoda-Vertrag? Oder doch ein Fall für „Bei der Geburt getrennt"?
Zicken-Zoff?
Etwas abseits der City sind die Red Ants Rychenberg Winterthur einquartiert. Rund eine halbe Stunde dauert die Fahrt zum Hotel. Doch die Winterthurerinnen sind nicht die einzige Unihockey-Equipe in dieser Herberge. Auch SSV und die Frauen von Djurgarden logieren dort. Zu hoffen ist, dass sich die beiden Frauen-Delegationen vor dem morgigen Halbfinal nicht in die Haare kommen. Möglichkeiten für Gemeinheiten wären vorhanden. „Um in ihren Theorieraum zu gelangen, müssen sie erst durch unseren laufen", weiss Red-Ants-Assistent Marco Rusterholz. Let the Psychospielchen begin...
Spion Karlsson
In der VIP-Lounge, welche gleich neben an ist, haben wir heute auch Dalen-Manager Urban Karlsson getroffen. „Umea richtet den nächsten Champions Cup aus, darum muss ich ein wenig spionieren", erzählte uns dann Karlsson, der ehemalige Schweizer Nationaltrainer. Interessant könnte es werden, wenn Dalen schwedischer Meister wird. Wer erhält dann die Wild Card? „Umea City wäre naheliegend", mutmasst Karlsson. Der Stadtrivale Dalens liegt derzeit aber nur auf dem letzten Rang der SSL.
Annikaaaa...
Wer erinnert sich noch an Annika Bengtsson? Die unihockey.ch-Crew jedenfalls sofort. Bengtsson war unser Schätzchen der WM 2007 in Dänemark. „Die erste Spielerin, welche auf dem Spielfeld besser aussah, als daneben", erinnert sich unihockey.ch-Redaktor Reto Voneschen wehmütig. Vor allem die knappen Höschen von Bengtsson sorgten damals für Begeisterung. Anyway, die schöne Annika ist auserkoren worden, an der nächsten Olympiade einige Meter die Fackel tragen. Bengtsson wurde als eine von fünf jungen dänischen Sportlern auserkoren. „Eine Riesenehre für unsere Sportart", jubelte Verbands-Boss Simon Brodersen.
Gute Tat
In Mlada Boleslav ist auch die neue swiss unihockey-Pressechefin Sarah Brunner angekommen. Bereits um 4 Uhr in der früh klingelte ihr Wecker. Als erste Amtshandlung „zerstörte" sie dann ihren Laptop. Das Ding wollte ihr Passwort nicht mehr erkennen. Solche Sachen passieren sonst meist unihockey.ch. Hilfsbereit, wie wir sind, halfen wir natürlich mit unserem Ersatz-Netbook aus. Sechs Stunden später lief das Ding wieder. Dass sich der Laptop der Verbandspage anpasst, ist aber nur ein ganz, ganz böses Gerücht...
Boesch Klaus
06. 10. 2011