08.
2011
Heisse Tage in Slowenien
Am Mittwoch hat in Slowenien das erste Qualiturnier für den EuroFloorball-Cup anfangs Oktober in Polen begonnen. Im Männerturnier sind vier Partien an den ersten beiden Tagen gespielt worden. Überraschend musste sich der deutsche Meister Wernigerode den Slowaken von Trencin 7:9 geschlagen geben. Der slowakische Meister scheint ein ernsthafter Kandidat für das Halbfinale zu sein: Gleich mit 18:2 gewann er das zweite Spiel gegen Stella (Weissrussland). Auch Wernigerode gewann seine zweite Partie gegen den ungarischen Titelhalter Dunai Krokodilok mit 8:2. Bis am Sonntag stehen insgesamt noch sechs Partien an. Die beiden Erstrangierten reisen im Oktober nach Polen an die EFC-Endrunde. Nächste Woche steht dann das zweite Qualiturnier in Italien an.
Die komplette Frauen-Quali wird dagegen in Slowenien gespielt. In der Gruppe A hat sich Weissenfels (Deutschland) mit einem 5:3-Sieg über die Holländerinnen der FB Agents und einem 4:4 gegen Nizhny Novgorod (Russland) für die Halbfinals qualifiziert. Ein Remis im letzten Gruppenspiel reicht den Russinnen für das gleiche Zwischenziel. In der Gruppe B kämpfen noch drei Teams um die beiden Halbfinalplätze. Die schlechtesten Karten hat das Liechtensteiner Team aus Schaan. Nach einem 5:2-Startsieg über die Gastgeberinnen Borovnica, verloren sie am Donnerstag gegen Phoenix Fireball (Ungarn) mit 3:6. Nun müssen sie im letzten Gruppenspiel (Freitag, 14 Uhr) die bislang ungeschlagenen Slowakinnen deutlich besiegen, sowie auf eine Niederlage der Ungarinnen hoffen. Diese treten aber nach der Schaaner Partie gegen die schwachen Sloweninnen (3:12 Tore nach zwei Partien) an.
Zu reden gaben vor allem die sehr heissen Temperaturen in Vrhnika. Bis zu 37 Grad zeigte das Thermometer in der Halle. „Lieber zehn Grad Minus und Dauerschneefall wie in Helsinki, als sengende Sonne und Hitze wie hier", ächzten die Kollegen von unihockey-portal.de, welche die Partien der deutschen Teams mit Livetickern verfolgen. So gehen die Teams in den Pausen jeweils aus der Halle und schnappen etwas frische Luft unter den Bäumen. Speziell sind auch die Umkleide-Möglichkeiten. Da viel zu wenige Kabinen zur Verfügung stehen, wurde vor der Halle ein Zelt aufgestellt und in verschiedene Rayons eingeteilt. So können sich die Teams dort umziehen. In der ersten Drittelspause muss die „Kabine" aber bereits geräumt werden - die nächsten Mannschaften warten schon.
Bisherige Resultate:
Männer
Dunai Krokodilok (Hun) - Nauka (Rus) 6:15
Trencin (Slk) - Red Devils Wernigerode (De) 9:7
Red Devils Wernigerode (De) - Dunai Krokodilok (Hun) 8:2
Stella (Bel) - Trencin (Slk) 2:18
Frauen, Gruppe A
Weissenfels (De) - FB Agents (Hol) 5:3
Nizhny Novgorod (Rus) - Weissenfels (De) 4:4
Frauen Gruppe B
Borovnica (Slo) - Schaan (Lie) 2:5
Zirafa Zilina (Slk) - Phoenix Fireball (Hun) 6:5
Zirafa Zilina (Slk) - Borovnica (Slo) 7:1
Phoenix Fireball - Schaan (Lie) 6:3
Mehr Infos zum Turnier sind auf der IFF-Page und bei unihockey-portal.de ersichtlich.