18.
06.
2007
06.
2007
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto
IKSU auch nicht an Europacup-Qualifikation
Das neugeschaffene Qualifikationsturnier droht zur Farce zu werden: Nach NST Lappeenranta (FIN) meldet sich auch der schwedische Vertreter IKSU vom Turnier in Liberec (CZE) ab. Einziger Gegner der Tschechinnen bleibt Zug United.
Eine Aufwertung des EuroFloorball Cup erhoffte sich der internationale Verband IFF mit der Schaffung eines zusätzlichen Startplatzes für ein Team aus Schweden, Finnland, Tschechien oder der Schweiz. Das Qualifikationsturnier wurde ins tschechische Liberec vergeben - für die Teams aus Skandinavien eine zu teure Sache. NST Lappeenranta aus Finnland meldete sich gar nie an, IKSU musste nach Berechnung der Kosten von rund 140‘000 Kronen (ca. Fr. 25‘000) ebenfalls absagen. Für das Qualifikationsturnier und das Finalturnier in Vaanta (FIN) wurden 150‘000 Kronen budgetiert. „Auf der Einladung und dem Infoschreiben des IFF stand, dass das Turnier in Norwegen stattfindet. Plötzlich wurde uns mitgeteilt, dass in Tschechien gespielt wird", schiebt IKSU Sportchef Niklas Nyström den schwarzen Peter weiter. „Es tut uns leid, der Europacup hat einen hohen Stellenwert, aber wir können uns das nicht leisten", sagte Nyström gegenüber innebandymagazinet.se.
Keine Freude bei Zug
Einziger verbliebender Gegner der Crazy Girls Liberec wäre der Schweizer Cupsieger Zug United. Trainer Thomas von Känel freute sich nicht über die Absage IKSU's. „Klar sind unsere Chancen nun auf eine Europacup-Teilnahme gestiegen, aber ich hätte sehr gerne gegen ein schwedisches und finnisches Team gespielt." Zug United würde wohl die finanziellen Mittel für das Qualiturnier und das Endturnier aufbringen, meint von Känel weiter, „aber erst müssten wir gegen Liberec gewinnen, denn gerade der Heimvorteil ist eine wichtige Komponente. Ich sehe uns nicht als Favoriten." Ob die Zuger tatsächlich für ein Spiel nach Tschechien fahren müssen oder der Modus noch geändert wird (Playoff-Spiele, Zusammenlegung mit den Qualiturnieren der übrigen Landesmeister) ist bis dato noch nicht bekannt. Sicher ist nur, dass das neugeschaffene Qualiturnier ohne die beiden skandinavischen Teams sportlich deutlich unattraktiver wird. IKSU und NST belegten am letzten Europacup-Endturnier in Warberg den zweiten und dritten Rang.
Keine Freude bei Zug
Einziger verbliebender Gegner der Crazy Girls Liberec wäre der Schweizer Cupsieger Zug United. Trainer Thomas von Känel freute sich nicht über die Absage IKSU's. „Klar sind unsere Chancen nun auf eine Europacup-Teilnahme gestiegen, aber ich hätte sehr gerne gegen ein schwedisches und finnisches Team gespielt." Zug United würde wohl die finanziellen Mittel für das Qualiturnier und das Endturnier aufbringen, meint von Känel weiter, „aber erst müssten wir gegen Liberec gewinnen, denn gerade der Heimvorteil ist eine wichtige Komponente. Ich sehe uns nicht als Favoriten." Ob die Zuger tatsächlich für ein Spiel nach Tschechien fahren müssen oder der Modus noch geändert wird (Playoff-Spiele, Zusammenlegung mit den Qualiturnieren der übrigen Landesmeister) ist bis dato noch nicht bekannt. Sicher ist nur, dass das neugeschaffene Qualiturnier ohne die beiden skandinavischen Teams sportlich deutlich unattraktiver wird. IKSU und NST belegten am letzten Europacup-Endturnier in Warberg den zweiten und dritten Rang.