18.
10.
2009
Champions Cup | Autor: Keller Damian

Interviews mit Ina Rhöös und Sarah Schäfer

Der Final war eine klare Sache für IKSU, muss auch Sarah Schäfer zugeben. Ina Rhöös, die den Kübel 2008 schon mit Dietlikon gewann, sah die Vorteile vor allem im physischen Bereich.
Interviews mit Ina Rhöös und Sarah Schäfer

Sarah, wie lautet dein Fazit nach dieser Europacup-Woche?
Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir den Final verloren haben. Aber wir müssen anerkennen, dass IKSU einfach besser war. Die Gruppe war schwierig, im Halbfinal waren wir stark - insgesamt können wir zufrieden sein.

Schäfer(Wir werden unterbrochen. Ein offizieller bringt den in der Garderobe vergessenen Pokal und drückt ihn Sarah Schäfer in die Hand...)

Wie hast du die fünf Spiele körperlich überstanden?
Ausgezeichnet. Ich konnte nicht damit rechnen, in dieser Woche so viel zu spielen und dass es mir so gut laufen würde. Die Nomination ins Allstar-Team kam dennoch überraschend.

Dann wird die WM für dich also doch zum Thema?
Das ist für mich gedanklich noch weit weg. Aber wir werden sehen...

Ina, dein Kommentar zum deutlichen 9:5 gegen Dietlikon?
Wir haben Dietlikon von Beginn weg mit unserem Pressing keinen Raum gelassen. Dietlikon ist sich das nicht gewohnt und hatte Mühe damit. Sie kamen so gar nie dazu, ihr gewohntes Spiel mit Simi Berner als Spielmacherin auf der Mittellinie aufzuziehen - wir störten sie immer schon vorher.

2008 war Dietlikon den schwedischen Teams körperlich noch überlegen und gewann das Turnier. Was ist seither geschehen?
RhöösBei IKSU wurde der ganze Fitnessbereich professionalisiert. Alle Spielerinnen wurden Bodyscans unterzogen und das persönliche Training darauf ausgerichtet. Wir haben dadurch grosse Fortschritte gemacht, was sich auszahlt.

Hat man überhaupt Freude an einem Turniersieg, wenn man derart überlegen gewinnt?
Aber sicher doch. Ich weiss noch, dass sich die Freude am Sieg in Ostrava 2006 in Grenzen hielt. Doch diesmal wollten wir allen zeigen, wie gut wir Unihockey spielen können. Das haben wir getan, denke ich.

Im Gruppenspiel gegen Classic schickten die Finnen nach dem ersten Drittel die halbe Mannschaft ins Hotel ...
... das habe ich auch nicht verstanden. Scheinbar kamen sie schon nach dem ersten Drittel zum Schluss, dass sie keine Chance gegen uns haben und lieber Kräfte für den Halbfinal schonen. Genutzt hat es ja nichts, wie man gesehen hat.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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