02.
10.
2012
Champions Cup | Autor: Voneschen Reto

Neuer Anlauf Richtung Europa

Im schwedischen Umea wird ab Mittwoch der Champions Cup der Landesmeister ausgetragen. Die Schweizer Vertreter Wiler-Ersigen (Männer) und Piranha Chur (Frauen) reisen mit dem Ziel Halbfinal nach Schweden.

Neuer Anlauf Richtung Europa Treffen Wiler-Ersigen und Tatran Stresovice wieder im Halbfinal aufeinander? (Bild Damian Keller)

Während eine Teilnahme am Finalturnier für Wiler-Ersigen (achte Teilnahme) schon langsam zur Routine wird, ist bei Frauenmeister Piranha Chur viel Vorfreude auszumachen. Erst zum zweiten Mal reisen die Churerinnen ans Finalturnier. Bei ihrer Premiere vor zwei Jahren in Valmieira (Lettland) scheiterten die Piranhas nur knapp im Final am grossen Favoriten IKSU Umea. Wiler-Ersigen verpasste vor einem Jahr bei der Premiere des neuen Champions Cup in Mlada Boleslav (Tschechien) nur knapp das Finalspiel. Im Halbfinal gewann der tschechische Meister Tatran Stresovice in der Verlängerung.

Titelverteidiger nicht dabei
In Umea (Schweden) findet die zweite Auflage des Champions Cup statt. Die Meister der Top-4-Nationen Finnland, Schweden, Tschechien und der Schweiz sind gesetzt, dazu kommen die beiden Teams von Gastgeber Dalen und die zwei Gewinner des zum «Uefa-Cup» mutierten EuroFloorball Cups der Nationen ab Rang 5 der Weltrangliste. Beide Gewinner des im letzten Jahr ausgetragenen EFC-Finalturniers kommen dabei aus Riga (Lettland). Beide Titelverteidiger des letztjährigen Champions Cup - SSV Helsinki bei den Männern, Djurgarden Stockholm bei den Frauen - können ihren Titel nicht verteidigen, da sie die Landesmeisterschaft nicht gewannen.

Happiges Programm für den SVWE
Wiler-Ersigen hat eine happige Gruppe in Umea erwischt. Am Mittwoch tritt die Mannschaft von Heikki Luukkonen gegen Lokalmatador Dalen an. Zum Glück für Wiler-Ersigen musste der letztjährige Finalteilnehmer Dalen einige gewichtige Abgänge (u.a. Mattias Wallgren) hinnehmen. Am Donnerstag folgt die Partie gegen den starken finnischen Titelhalter SPV Sejnäjoki (u.a. mit Tatu Väänänen und Mikko Kohonen), welcher sich erstmals für das Finalturnier qualifizierte. Als Turnierfavorit tritt der schwedische Meister Storvreta an, welcher vor einem Jahr überraschend im Halbfinal ausschied.

Gegner von Piranha im Schuss
Piranha Chur muss am Mittwochabend gegen Dalen antreten. Die nominelle Nummer 2 in Umea hinter dem schwedischen Meister IKSU ist überraschend gut in die Meisterschat gestartet. Am Freitag folgt die Partie gegen den finnischen Meister Classic Tampere, welcher seine beiden Startpartien in der Meisterschaft mit 14:7-Toren gewann. Vor einem Jahr verlor Classic das Finale des Champions Cups gegen Djurgarden Stockholm (Schweden). Vor zwei Jahren scheiterte es im Halbfinal an Piranha Chur. Classic teilt sich mit IKSU Umea die Favoritenrolle des Frauenturniers.

Probleme gelöst
Bei den Schweizer Teams lief die Vorbereitung zum Finalturnier nicht ohne Nebengeräusche ab. Wiler-Ersigen überlegte sich für einige Zeit sogar die Absage, da es sich benachteiligt sah im Spielplan (erste Partie Dienstagabend, zweite am Mittwochmittag) und zu wenig finanzielle Unterstützung von swiss unihockey sah. Der Spielplan wurde nach einer Protestnote nun angepasst und auch im Finanziellen eine Lösung gefunden. Unter anderem zahlen auch die Spieler wieder einen Anteil. Bei Piranha Chur war lange nicht klar, wer Cheftrainer wird, bis der letztjährige Assistent Fabian Disch seine Interims-Chefrolle fortführte, da kein anderer Trainer gefunden werden konnte.

Müdigkeit gegen Eingespieltheit
Mit Sicherheit nicht optimal, war die hohe Anzahl Meisterschafts- und Cupspiele vor dem Champions Cup. Während die finnischen und schwedischen Teilnehmer nur zwei Ernstkämpfe bestreiten mussten, durfte Wiler-Ersigen in den letzten 16 Tagen sieben Mal ran und auch Piranha Chur hat schon vier Meisterschafts- und zwei Cupspiele hinter sich. Wie sich dieses Mammutprogramm auf die Leistungen in Umea auswirkt, werden die nächsten Tage zeigen. Mit Sicherheit sind dafür beide Teams schon sehr gut eingespielt. Unihockey.ch wird live vor Ort über das Abschneiden der Schweizer Teams und den Turnierverlauf auf unserer Sonderseite berichten.

Mehr zum Champions Cup auf der Turnierseite

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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