10.
2012
Stimmen zum Final Storvreta – Dalen
Fredrik Holtz von Sieger Storvreta und Alex Bodén von Dalen stellten sich nach dem Finalspiel den Fragen von unihockey.ch - der eine logischerweise etwas glücklicher als der andere.
Alex Bodén, kannst du dich so kurz nach dem verlorenen Final trotzdem über ein gutes Turnier freuen?
Wir haben vor dieser Saison fünf Nationalspieler verloren, niemand hätte uns zugetraut, dass wir uns mit Siegen über den Schweizermeister, den finnischen und den tschechischen Meister für den Final qualifizieren könnten. Also ja, insgesamt können wir uns sicher über ein gelungenes Turnier freuen.
Woran hat es heute gegen Storvreta gefehlt?
Im ersten Drittel waren wir stark, hätten aus unseren Chancen aber mehr machen müssen. Danach übernahm Storvreta immer mehr das Spieldiktat, wir mussten sehr viel ohne Ball laufen - und Storvreta ist am Ball nun mal das beste Team der Welt. Als wir dann mit zwei Toren zurück lagen, mussten wir öffnen. Das bestraft Storvreta in der Regel gnadenlos, so auch heute.
Sieht man dich dereinst wieder in der Schweizer Liga, ob bei GC oder anderswo?
Ach komm, ich bin ein alter Mann...
Fredrik Holtz, wie war das innerschwedische Duell für dich?
Typisch schwedisch halt, fast wie Handball, sehr taktisch. Das gestrige Spiel gegen SPV hat mehr Spass gemacht, das war physischer und schneller.
War die Partie gegen SPV auch für dich so etwas wie der eigentliche Final?
Man darf es ja eigentlich nicht sagen, aber ja, im Grunde schon. Aber auch Dalen hat gezeigt, dass es jedes Team schlagen kann, also sind wir sehr glücklich über diesen Titel.
Fallen Storvreta angesichts der vielen Erfolge überhaupt noch spezielle Dinge ein, um Titel zu feiern?
(lacht) Wir fahren jetzt erst einmal acht Stunden im Bus nach Hause. Feiern werden wir dann morgen - es wird uns schon etwas einfallen.