08.
2013
WaSa-Sieg im ersten Ernstkampf
Die NLB-Frauen des UHC Waldkirch-St.Gallen gewinnen ihr Cup-1/32-Finalspiel auswärts gegen den UHC La-Chaux-de-Fonds mit 9:1. Sechs der neun Tore fielen dabei erst im dritten Drittel.
Die Devise für das Team von Cheftrainer Markus Riesen war klar: gegen den Zweitligisten UHC La-Chaux-de-Fonds war ein Sieg Pflicht. Und dies obwohl die Mannschaft noch wenige Hallentrainings absolvierte und sehr viele neue Spielerinnen im Kader sind. In den ersten Minuten waren die Ostschweizerinnen von diesem Ziel allerdings weit entfernt: Sie spielten zu ideenlos und liessen ihren Gegnerinnen zu viel Raum. So kam es, dass La-Chaux-de-Fonds in der siebten Minute mit einem Konter 1:0 in Führung ging.
Anrennen gegen Westschweizer Mauer
Für WaSa schien dieser Gegentreffer wie ein Weckruf. Fortan bewegten sich die St.Gallerinnen mehr und kamen so auch zu einigen guten Chancen. In der 10. Minute war es schliesslich Lara Eschbach, welche den Ausgleich erzielte. In der 13. Minute schob Isabelle Ackermann den Ball zur verdienten Führung für WaSa ins Tor. Mit diesen beiden Toren war die Gegenwehr der Westschweizerinnen aber noch keinesfalls gebrochen. Im zweiten Drittel konnten sie zwar keinen nennenswerten Angriff lancieren, zeigten aber eine ausserordentlich gute Defensiv-Leistung. So blieben fast alle WaSa-Schüsse in den Blocks der Heimmannschaft hängen. Das einzige Tor für WaSa erzielte Laila Raschle in der 27. Minute.
6:0 im Schlussdrittel
Im letzten Drittel fiel die Mauer von La-Chaux-de-Fonds dann aber definitiv: Bereits in der ersten Minute nach dem Wiederanpfiff erzielte WaSa-Neuzuzug Iris Bernhardsgrütter ihr erstes Tor im Grün-Weissen Dress. Angela Carisch, von den Iron Marmots Davos zu WaSa gestossen, erhöhte bis zur 50. Minute mit zwei Treffern zum 1:6. Selina Zellweger, Lara Eschbach und La-Chaux-de-Fonds mit einem Eigentor sorgten schliesslich für den Endstand von 1:9.