11.
2013
Zug mit den besseren Nerven
Besser als in der Meisterschaft machten es die Zugerinnen im Cup. Dank einem 3:2-Heimsieg im Penaltyschiessen über Skorpion Emmental ist Zug United eine Runde weiter.
Dass im Cup alles passieren kann, wussten Zug und die Skorpions. Genau so verhalten war auch der Start. Niemand wollte alles schon von Anfang an riskieren. Zug war die Mannschaft, die das Spieldiktat übernahm und in der siebten Minute durch Nena Kälin in Führung ging. Dies hielt nicht lange und die Emmentalerinnen glichen aus.
Im Mitteldrittel passierte nicht viel. Skorpion Emmental ging kurz nach Beginn im Schlussdrittel in Führung. Ab dann fing der Nervenkitzel an. Die Zugerinnen waren klar am stärkeren Hebel, aber die gefährlichen Konterläufe von den Gästen waren nicht zu unterschätzen. In der 56. Minute gelang Regula Arnold der Ausgleichstreffer. Als drei Sekunden vor Schluss der Ball von den Emmentalerinnen nur an die Latte geknallt wurde, ging es doch noch in die Verlängerung. Auch in der Verlängerung waren es die Zugerinnen, die mehr dafür machten um ein Tor zu schiessen. Leider ohne Erfolg.
Danach ging es in das Penaltyschiessen, wie im ersten Meisterschaftsspiel. Nur dieses Mal mit einem besseren Ende für Zug. Mit einer starken Helen Bircher im Tor und guten Penaltyschützen konnten die Zugerinnen einen Sieg bejubeln. Auf Zuger Seite ist man sehr froh, im Cuphalbfinal zu stehen und ist gespannt auf den Gegner. Das Team mit den besseren Nerven hat am Schluss verdient gewonnen.
Zug United - Skorpion Emmental Zollbrück 3:2 n.P. (1:1, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
Stadthalle Herti Zug. - SR Bösch/Rosenberger.
Tore: 7. Kälin (Mischler) 1:0. 9. Walther 1:1. 44. Schori (Walther) 1:2. 56. Arnold 2:2. Penaltyschiessen: nicht gemeldet.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug United. keine Strafen gegen Skorpion Emmental Zollbrück.