02.
2022
GC mit viel Überzeugung
Der Grasshoppers Club Zürich lässt im Cupfinal gegen den HC Rychenberg Winterthur nichts anbrennen und wird für eine starke Leistung mit dem vierten Titel in diesem Wettbewerb belohnt. Der HCR hätte eine ausserordentliche Leistung gebraucht, um die Zürcher ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Oft wurde im Vorfeld des Cupfinals der Männer das Aufeinandertreffen aus dem Jahr 2017 aus den Schubladen hervorgeholt. Damals war das Endspiel kaum an Spannung zu überbieten, meldete sich GC doch mit einer grossen Aufholjagd zurück und schnappte dem HCR im letzten Moment den sichergeglaubten Titel noch weg. Fünf Jahre später hielt sich an gleicher Stätte das Spektakel in Grenzen.
HCR trifft erst nach 51 Minuten
Dies war vor allem dem bedachten Spiel der Grasshoppers geschuldet. Das Team von Luan Misini trat in den ersten 40 Minuten sehr kontrolliert und fehlerfrei auf. Das Pressing wurde nicht auf Teufel komm raus betrieben, sondern etwas weiterzurückgezogen und abwartender. Doch in der Mittelzone übten die Hoppers immensen Druck auf die Gegenspieler aus - und gewannen etliche Bälle, weil sie die Zweikämpfe sehr entschlossen angingen. Die Überzeugung den Cuptitel nach zwei verlorenen Endspielen wieder zurückzuholen, war bei den Grasshoppers bis unters Tribünendach zu spüren. Winterthur muss sich nicht einmal viel vorwerfen lassen und war eigentlich ebenfalls sehr bemüht. Doch wenn sie einmal die gegnerische Druckzone überspielen konnten, scheiterten sie in ihren Aktionen meist an der Präzision oder der mangelnden Technik.
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Der Unterschied in diesen Disziplinen war vor allem in GC's Offensivspiel gut zu beobachten. Zwei Fehler in Rychenbergs Auslösungsspiel bestraften sie gnadenlos. Das Resultat: eine komfortable 3:0-Führung zur ersten Pause. Florian Wenk sorgte zwei Minuten vor der Sirene dafür, dass der Mittelabschnitt nicht torlos zu Ende ging. Die Entstehung des Treffers war exemplarisch, nach dem Aufbaufehler fand der Ball nach einer blitzschnellen Kombination den Weg auf Wenks Schaufel. Drei Stationen durchlief die Kugel auch bei Claudio Laelys Tor zum 5:1 nach einem Freistoss (49.).
GC auch im 5-vs-6 stark
Der HCR hatte zuvor den Rückstand auf drei Tore verkürzen können. Allerdings war es nicht ein Gelber, der GC-Hüter Pascal Meier bezwingen konnte, sondern dessen eigener Verteidiger Kay Bier. Es dauerte bis zur 51. Minute bis Winterthur doch noch der erste richtige Torerfolg durch Pascal Kern gelang. Es war aber nur ein kurzes Aufflackern der Hoffnungen auf eine Wende. Trainer Philipp Krebs unternahm dafür alles und ersetzte seinen Goalie schon rund neun Minuten vor Schluss durch einen sechsten Feldspieler. Doch auch im 6-gegen-5-Spiel offenbarten die Eulachstädter zu viele technische Mängel. GC agierte dagegen auch in dieser Phase einwandfrei, überspielte das Forechecking ohne jeglichen Fehler und setzte sich mit drei weiteren Treffern die Krone auf.
Levin Conrads Tor zum 4:9 bedeutete nur noch Resultatkosmetik. Um die 5 Tore aufzuholen blieb - im Gegensatz zu vor fünf Jahren auf Seiten der Hoppers - schlicht zu wenig Zeit. Gegen ein solch starkes und konzentriertes GC hätten die Winterthurer heute aber ohnehin mehr als über sich hinauswachsen müssen.
Mobiliar Unihockey Cup Herren Final
Grasshopper Club Zürich - HC Rychenberg Winterthur 9:3 (3:0; 1:0; 5:3)
Wankdorfhalle, Bern. 2060 Zuschauer. SR: Preisig/Schädler
Tore: 10. Steiger (Laubscher) 1:0, 16. Laubscher (Steiger) 2:0, 17. M. Wenk (Rüegger) 3:0, 39. F. Wenk (Laely) 4:0, 44. Eigentor Bier 4:1 49. (48:05) Laely (Laubscher) 5:1, 49. (48:52) Laubscher (Laely) 6:1, 51. Kern (N. Conrad) 6:2 54. Rüegger (ins leere Tor) 7:2, Riedi (Chr. Meier) 8:2, 58. Meier (Volkart/ins leere Tor) 9:3, 60. (59:06) L. Conrad (Lindgjerdet) 9:4.
Strafen: 2x2 Minuten gegen GC, 1x2 Minuten gegen Winterthur.
GC: P. Meier; Bier, M. Wenk; Volkart, Heller; M. Mock, Göldi; Laely, F. Wenk, Rüegger; Seiler, Chr. Meier, Riedi; Strässle, Laubscher, Steiger.
HCR: Schüpbach; Aeschimann, N. Conrad; Foelix, Rutz; Dall'Oglio, Gutknecht; Schaub; Lindgjerdet, L. Conrad, Püntener; Keller, Krebs, Neubauer; Studer, Ott, Kern.
Bemerkungen: 55. Time-Out HCR. Winterthur von 52. bis 58. Minute mehrheitlich ohne Torhüter. Simon Laubscher und Noah Püntener als Best-Player ausgezeichnet.
maverick
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