22.
03.
2004
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CH Cup Männer | Autor: Keller Damian
Stimmen zum Cupfinal der Herren
Grosse Worte von Mark Wolf nach dem historischen Erfolg von Rot-Weiss Chur. Auch Matchwinner Livio D’Intino, Pierin Menzli, Thomas Berger, Christoph Hofbauer, Ulle Reinmann und Nati-Trainer Urban Karlsson gaben ihre Statements ab.
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Pierin Menzli |
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Dass dies das letzte Spiel von Rot-Weiss sein würde, war in unseren Köpfen vor dem Spiel nicht präsent. Wir wollten einfach den Titel holen und damit die verpfuschte Saison retten. Natürlich hatten wir den Vorteil, dass wir uns während Wochen voll auf Wiler konzentrieren konnten, da in der Abstiegsrunde für uns ja nichts mehr zu holen war. | ||
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Mark Wolf |
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Etwas darf man in diesem
Trubel nicht vergessen: Trainer Marcus Holm hat uns während dem grössten
Teil der Saison betreut und hat einen grossen Anteil an diesem
Erfolg. Die Bedeutung dieses letzten Spiels von Rot-Weiss Chur wird einem erst jetzt so langsam bewusst – wir werden nie wieder so zusammen sein. Ich denke, das gibt heute eine ganz lange Nacht… |
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Livio
D’Intino |
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Wiler hatte zu 70% den Ball, aber wir haben die Tore gemacht, darauf kommt es halt an. Wir waren super Vorbereitet und haben Wiler mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Es war nicht einfach, während der Abstiegsrunde die Motivation zu behalten – aber der Cupfinal hat uns wach gehalten. Dass wir nun auch etwas Glück hatten, ist letztlich völlig egal – wir haben gewonnen. | ||
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Thomas Berger |
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Wir haben nach dem 1:0 völlig den Faden verloren. Schon im ersten Drittel hatte Rot-Weiss ein Chancenverhältnis von 7:2, es hat sich schon da vieles abgezeichnet, was dann im zweiten Drittel bittere Realität geworden ist. Ich war an der Bande machtlos, die Spieler konnten nicht das umsetzen, was wir uns in der Vorbereitung vorgenommen hatten. | ||
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Christoph Hofbauer |
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Natürlich hat uns heute mein Bruder in einigen Situationen gefehlt, aber darauf kann man nicht alles abschieben. Wir haben heute schlicht keine gute Leistung gezeigt. | ||
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Ulle Reinmann |
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Ich hatte nach dem 1:0 ein gutes Gefühl – für mich war das der Auftakt eines gelungenen Abends. Aber dann hat sich gezeigt, dass man mit Angsthasenunihockey eben kein Spiel gewinnen kann. | ||
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Urban
Karlsson |
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Ich gratuliere Rot-Weiss Chur zum Cupsieg – das war eine ganz starke Leistung, vor allem in der Defensive. Ein Rolf Rohner zum Beispiel hat von Anfang an die Aggressivität gezeigt, die es in so einem Spiel eben braucht. Rot-Weiss war heute eine Klasse besser. |