18.
10.
2015
CH Cup Männer | Autor: Unihockey Fricktal

Endstation Achtelfinal für Fricktal

Zwei gute Drittel reichen nicht. Der St. Galler Gast aus der Nationalliga A demontierte den Aussenseiter Fricktal im Mitteldrittel und qualifizierte sich ungefährdet mit 9:0 für den Cup-Viertelfinal.

Endstation Achtelfinal für Fricktal Dauerdruck: Fricktal war oft mit Abwehrarbeit beschäftigt (Bild Unihockey Fricktal)

Etwas mehr als die Hälfte des Spiels funktionierte am Sonntagabend vieles im Fricktaler Spiel ausgezeichnet. Die ersten 15 Minuten konnte man ausgeglichen gestalten. In der eigenen Platzhälfte stand der Gastgeber aus dem Fricktal kompakt und liess nur wenige gefährliche Abschlüsse zu. Dazu brachte man den Oberklassigen aus der Nationalliga A mehrmals mit schnellen Kontervorstössen in Verlegenheit. Mit etwas mehr Glück hätte UF durchaus nach wenigen Minuten in Führung gehen können. Es sollte aber nicht sein.

Nach einem Doppelschlag in der 16. und 18. Minute war der Widerstand der Fricktaler gebrochen und der Favorit aus der Ostschweiz lief nie mehr Gefahr, das Spiel aus der Hand zu geben. Was folgte, war eine Lehrstunde für die Fricktaler. Im zweiten Drittel erzielten die St. Galler sieben teils wunderschön herausgespielte Treffer. Bei allen Kombinationen des Favoriten kamen die Fricktaler jeweils mehrere Schritte zu spät. Es zeigte sich in dieser Phase der grösste Unterschied zwischen den beiden Teams. Während die physisch starken Spieler von St. Gallen mit jedem Einsatz noch einen Gang höher schalten konnten, liefen die drei Linien des Zweitligisten am Limit.

Gnadenlos nutzte der A-Ligist die Schwächen und Unkonzentriertheiten der Fricktaler aus und zog davon. Selber waren die Fricktaler im Mitteldrittel offensiv fast inexistent. Trotz der tollen Unterstützung der Fans, es waren rund 460 Zuschauer in der Halle Matte erschienen, waren die Spieler froh als das Drittel endlich zu Ende ging. Mit dem Ziel kein zehntes Tor zu erhalten und selber noch ein Tor zu erzielen, stieg der Gastgeber mit neuem Mut ins letzte Drittel. Auch wenn es einige heikle Situationen zu überstehen galt, konnten auch die Fricktaler einige Abschlüsse kreieren. Während die Heimmannschaft es fertig brachte hinten kein Tor mehr zu erhalten, erzielten sie leider trotz einigen sehr guten Möglichkeiten den Ehrentreffer nicht mehr.

Das Resultat von 0:9 spricht eine klare Sprache. Mit dem ersten Drittel (0:2) und dem letzten Drittel (0:0) dürfen die Fricktaler aber zufrieden sein. Das Mitteldrittel (0:7) zeigte den grossen Niveauunterschied aber deutlich auf. Schliesslich war es trotz Niederlage eine tolle Erfahrung und es bleibt eine Cupsaison in Erinnerung, welche kein Spieler so schnell vergessen wird.


Unihockey Fricktal - Waldkirch-St. Gallen 0:9 (0:2, 0:7, 0:0)
Matte, Magden. - 365 Zuschauer. - SR Kronenberg/Rimensberger.
Tore: 16. Laaksonen (Lajunen) 0:1. 18. Büchel (Eschbach) 0:2. 21. Eschbach (Mittelholzer) 0:3. 22. Laaksonen (Kroona) 0:4. 26. Meier (Mittelholzer) 0:5. 31. Büchel (Lajunen) 0:6. 33. Kroona (Lajunen) 0:7. 38. Kroona (Büchel) 0:8. 40. Eschbach (Meier) 0:9.
Strafen: keine.

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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