10.
2010
Lok schafft den Einzug in den Cup-Viertelfinal
Die Partie begann wie ein typisches Cup Spiel: Lok in der Rolle des Gejagten, ULA in der Rolle des Jägers. ULA versuchte mit viel Zug auf's Tor möglichst rasch vorzulegen und erarbeitete sich so im ersten Drittel mehrere sehr gute Torchancen. Reto Tarnuzzer wurde mehrfach, in guter Abschlussposition stehend, von seinen Mitspieler angespielt, versiebte jedoch aufgrund mangelnder Präzision im letzten Moment die Tormöglichkeit. Ein Weitschuss von Künzi brachte schliesslich die Oberaargauer in der 14. Minute verdient in Führung. Die Partie war sehr hektisch, keines der beiden Teams war in der Lage "dem Ball Sorge zu tragen" und mit gepflegtem Spielaufbau Ruhe ins Spiel zu bringen.
Guter Start im Mitteldrittel
In den vergangenen Partien vergab Lok jeweils im Mittelabschnitt das Spiel indem sie die ersten Minuten zu passiv waren und dadurch umgehend in Rücklage gerieten. Dies war einer der Punkte die Trainer Otto Moilanen heute verbessern wollte. Lok kam konzentriert aus der Kabine und begann im Mittelabschnitt die Partie zu gestallten. Bereits nach 3 Minuten konnten die Aargauer mehrere gefährliche Torchancen vorweisen. ULA musste ihr Spiel auf die Defensive reduzieren und agierte nur noch zwischenzeitlich mit schnellen Solovorstössen. In der 24. Minute was es schliesslich Daniel Dätwyler (Assist L. Wittwer), der den ersehnten Ausgleich erzielen konnte. Lok war in dieser Phase optisch überlegen, trotzdem stand die Anzeigetafel immer noch auf 1:1. ULA erzielte in der 33. Minute durch Bieri (Assist Leuenberger) die erneute Führung, diese hielt jedoch nur gerade mal elf Sekunden ehe Philipp Merki erneut ausglich. In der 34. Minute verwertete Lukas Wittwer den Assist von Tom Näf zur erstmaligen Führung für Lok.
Der knappe Eintorevorsprung der Rainacher versprach für den Schlussabschnitt noch viel Spannung. Beide Teams versuchten nun möglichst rasch das Glück zu erzwingen und so entwickelte sich ein hektisches Spiel mit wildem Hin und Her, welches jeglichen gepflegten Spielaufbau vermissen liess. Fünf Minuten vor Ende der Partie musste erneut ein ULA Spieler auf die Strafbank, Lok nutzte die darauf folgende Überzahl aus und so entschied Kapitän Daniel Dätwyler den Cup Fight für die Aargauer. Lok qualifizierte sich mit einer soliden Leistung für die nächste Cup Runde, muss sich aber in den kommenden Partien weiter steigern um auch in der Meisterschaft weitere Punkte zu holen.
ULA - Lok Reinach 2:4 (1:0/1:3/0:1)
Kreuzfeld, Langenthal. - 127 Zuschauer. - SR: Erhard / Renz.
Tore: 14. Künzi (Ferreira-Sjöström) 1:0. 24. Dätwyler (Wittwer) 1:2. 33. (32:40) Bieri (Leuenberger) 2:1. 33. (32:51) Merki 2:2. 34. (33:49) Wittwer (Näf) 2:3. 56. Dätwyler 2:4.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Langenthal; 2-mal 2 Minuten gegen Reinach.
ULA: Michael Niklaus (G), Janek Kohler (G), Benjamin Sollberger, Emmanuel Schärli, Christoph Strub, Leandro Ferreira-Sjöström, Thomas Uhlmann, Stephan Hänggi, Florian Pauli, Sandro Bütikofer, Ingmar Penzhorn, Andreas Ramseier, Manuel Roth, Christof Bieri, André Von Arx, Reto Tarnuzzer, Jan Leuenberger, Michael Künzi (C), Nick Lang, Simon Thomann.
Lok Reinach: Jouni Ossi Antero Lahti (G), Jonas Wittwer (G), Elias Moor, Michael Gürber, Daniel Dätwyler (C), Philipp Hühler, Rafael Hug, Jimmy Gustafsson, Philipp Merki, Lukas Wittwer, Michael Hunziker, Etienne Benz, Lukas Hediger, Björn Strebel, Jonas Höltschi, Michael Merki, Peter Byland, Thomas Näf, Andrea De Icco, Behar Spahija.
Bemerkungen: 55:20 Timeout ULA.