10.
2009
Unihockey Tigers im Viertelfinal
Der Auftakt war perfekt. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten konnten die Tiger-Fans die schön herausgespielte Führung beklatschen. Oilinki auf Pass Mühlethaler - so hiess es auch nach etwas mehr als fünf Spielminuten wieder. Wiederum liessen die Tigers den Ball und den Gegner laufen und schlossen direkt ab. Ein erster Warnschuss für die Emmentaler war dann der Pfostenschuss in der achten Spielminute. Lok, dessen Angriffsauslösung in erster Linie durch einen langen Pass auf den spitz stehenden Stürmer besteht, konnte in der 11. Minute durch einen Fehler in der Tigers Verteidigung profitieren und den Anschlusstreffer erzielen. Auffällig war in diesem ersten Drittel, wie sich die Emmentaler wiederholt von den schnellen Kontern erwischen liessen. Auch war die Zuteilung in der eigenen Zone teilweise ungenügend. So kam auch das zweite Tor für Lok zustande. Liessen die Tigers aber den Ball laufen, standen die Aargauer auf verlorenem Posten.
Ab der 20. Minute setzte Trainer Soutter Langenegger an Stelle von Lüthi ein. Ab der 27. Minute ereignete sich in etwa dasselbe, was am Vorabend in Chur der Anfang der Niederlage bedeutet; nur war diesmal das positive Momentum auf Seiten der Tigers. Innerhalb von 104 Sekunden fielen vier Tore. Dreimal waren die Tigers erfolgreich und eine erste Vorentscheidung schien gefallen. Nach dem siebten Treffer von Dysli wurde vor allem die Strafbank rege besucht. Zu Glück für Lok erwies sich das Überzahlspiel der Tigers als definitiv verbesserungswürdig; das ist eine Baustelle, welche in der nun anstehenden Nati-Pause intensiv bearbeitet werden müsste!
Für das letzte Drittel durfte sich nun auch die dritte Linie in Szene setzen. Die Tigers bemühten sich in den verbleibenden zwanzig Minuten, den Ball möglichst laufen zu lassen und die vielen überharten Körperchargen der Aargauer möglichst ohne Verletzungen zu überstehen ... und versuchten sich einmal mehr erfolglos im Powerplay.
Unihockey Tigers - Lok Reinach 9:5 (3:2, 4:1, 2:2)
Espace Arena, Biglen. - 275 Zuschauer. - SR: Baumgartner / Kläsi.
Tore: 2. Oilinki (Mühlethaler) 1:0, 6. Oilinki (Mühlethaler) 2:0, 12. Hediger (Spahija) 2:1, 16. Siegenthaler Stefan (Oilinki) 3:1, 17. De Icco (Dättwyler) 3:2, 28 (27.00). Burkhalter (Mühlethaler) 4:2, 28 (27.26) Näf (De Icco) 4:3, 28 (27.44) Gerber M.O. (Gerber M.) 5:3, 29. Gerber M.O. (Gerber M.) 6:3, 33. Dysli (Oilinki) 7:3, 52. Stucki (Gerber M.O.) 8:3, 53. Gustafsson (Dättwyler) 8:4, 55. Langenegger (Hofer) 9:4, 60. (59.56) Gustafsson (Dättwyler) 9:5.
Strafen: Tigers: 6mal 2 Minuten, Lok 6mal 2 Minuten.
Unihockey Tigers: Siegenthaler J.; Gerber M., Rindlisbacher, Stucki, Lüthi, Gerber M. O.; Dysli, Wyss, Siegenthaler Stefan, Oilinki, Mühlethaler; Held, Gehrig, Hofer, Liechti, Langenegger; Blessing, Burkhalter, Siegenthaler Steve, Fankhauser
Lok Reinach: Wiederkehr; Näf, Ramseier, Strebel, Jansen, Merki; Brunner, Kaufmann, Dättwiler, Gustafsson, De Icco; Benz, Hediger, Spahija; Cazzato, Höltschi, Hunziker, Husi .
Bemerkungen: Tigers ohne Gerber Ph., Zalesny, Suter, Buser (alle verletzt); Lok ohne Hedlund, Wittwer, Byland (alle verletzt). 27.44 Time-out Lok Reinach.