06.
2015
Vipers im Cup schon draussen
Auch in diesem Jahr dauerte das Cupabenteuer der Vipers nur eine Runde. Gegen Gruppengegner Luzern setzte es eine 6:4 Niederlage ab.
Der Cup und die Vipers passen in jüngster Zeit einfach nicht zusammen. In der Saison 2011/2012 stiessen die Schwyzer sensationell in die 1/8-Finals vor. Seither war immer spätestens in den 1/32-Finals Schluss. Auch in dieser Saison ist der Wettbewerb für die Vipers nach einem Freilos in der ersten Runde bereits zu Ende. Gruppengegner Luzern konnte besser mit den Absenzen umgehen und setzte sich dank eines überragenden Joshua Jeffreys (3 Tore, 2 Assist) mit 6:4 durch.
Überzahlspiel als Schlüssel
Neo-Trainer Michi Anliker zeigte sich vor der Partie zuversichtlich, dass sich das vermeintlich stärkere Kollektiv gegen die individuelle Klasse der Luzerner durchsetzen werde. Spätestens in der 21. Minute musste er jedoch ernsthaft daran zu zweifeln beginnen. Joshua Jeffrey hatte kurz nach Anpfiff des zweiten Drittels seinen dritten persönlichen Treffer zum 3:1 erzielt, die Gäste aus Innerschwyz taten sich dagegen sehr schwer. Coach Anliker war denn auch wenig erbaut über die Leistung seines Teams: „Luzern war effizienter, wollte den Sieg mehr und hat mehrheitlich das umgesetzt, was wir uns selbst vor der Partie vorgenommen hatten." Zwei Jeffrey-Assists später - unterbrochen von einem Treffer von Smida - führte Luzern bereits mit 5:2 Toren.
Da beide Teams vor der zweiten Drittelspause nochmals trafen, ging Luzern mit einer 6:3 Führung in den letzten Abschnitt. Diesen konnten die Innerschwyzer in Überzahl beginnen, und offenbarten auch hier Defizite gegenüber den Leuchtenstädtern. Während Luzern beide Vipers-Strafen in Tore ummünzte, konnten die Gäste keine ihrer drei Möglichkeiten mit einem Mann mehr ausnützen. Hediger konnte zwar in der 44. Minute verkürzen, mehr gelang den Vipers indes nicht. So endete das Cupabenteuer auch in diesem Jahr früher als erhofft. Angesichts der gewichtigen Absenzen ist dies sicherlich kein Beinbruch. Doch auch Luzern konnte nicht in Bestbesetzung antreten und hatte gerade Mal zehn Feldspieler auf dem Matchblatt. Der neue Vipers-Trainer Michi Anliker kann sich mit seinem Team nun voll auf die im September beginnende Meisterschaft konzentrieren.
Unihockey Luzern - Vipers InnerSchwyz 6:4 (2:1/4:2/0:1)
Hofmatt 3, Meggen. 50 Zuschauer. SR: Gasser/Britschgi.
Tore: 2. Jeffrey (Machala) 1:0, 6. Beeler (Amacher) 1:1, 9. Jeffrey (Bobst, Ausschluss Vipers) 2:1, 21. Jeffrey 3:1, 25. Blum (Jeffrey) 4:1, 30. Smida (Marc Schuler) 4:2, 34. Gamboni (Jeffrey) 5:2, 35. Smida (Bachmann) 5:3, 38. Blum (Gamboni) 6:3, 44. Hediger 6:4
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Luzern, 2mal 2 Minuten gegen Vipers.
Luzern: Graf; Bobst, Machala, Jeffrey, Gamboni, Blum; Brönnimann, Schmid, Muggli, Fuchs, Bobst
Vipers: Anderegg; Purtschert, Beeler, Amacher, Koller, Gwerder; Kryenbühl, Auf der Maur, Marc Schuler, Bachmann, Heinzer; Andreas Schuler, Gerber, Smida, Manuel Regli, Hediger; Lüönd
Bemerkungen: Luzern ohne Imfeld, Fischer, Stucki, Sievi, Suter, Wyss, Schürch, Petermann, Bosshard. Vipers ohne Näpflin (Ersatz), Marco Regli, Winet, Jurcik, Trutmann, Fassbind und Huser.