08.
2013
WaSa's Fluch der ersten Cup Runde
„Das schöne am Cup ist, dass immer die bessere Mannschaft weiter kommt", so lauteten die Worte des neuen Headcoachs Sascha Rhyner nach dem Spiel in der Garderobe. Mit 4:3 nach Penalty rückt Waldkirch-St. Gallen gegen 1.-Ligist Laupen in die nächste Cup Runde.
Nüchtern formuliert spielt das Resultat keine Rolle, nur dass ein Treffer mehr als der Gegner am Ende auf der Anzeigetafel erscheint. Dies bedeutet im Cup eine Runde weiter. Und so war es... Waldkirch-St.Gallen kostete dies wieder einmal bis zur letzten Minute aus. Etwas gemütlicher hatte man sich das Spiel dann doch vorgestellt. Der UHC Laupen profitierte von der Kulisse in der heimischen Elbahalle im idyllischen Dörfchen Wald und eines schwachen Auftretens der St. Galler.
Weniger Profit schlagen konnten sie vom hartnäckigen Pressing des Oberklassigen. WaSa hatte das Spiel eigentlich im Griff und setzte den Gegner für unter Druck. Mit dem Ball konnte jedoch kaum Tempo ins eigene Spiel gebracht werden. So ergaben sich wenige hochkarätige Chancen und wenn, griff der Torhüter meist souverän ein. Die Zuschauer bekamen im ersten Drittel keine Tore zu sehen. Es brauchte dann einige Zweikämpfe, welche die Schiedsrichter grosszügig ohne Strafen ahndeten. Für Aufregen sorgte ein Check auf dem offenen Feld in der Spielmitte. Ein Highlight im Spielverlauf bis anhin. Eine Strafe wäre fällig gewesen, doch die Gegner und Schiedsrichter schienen nicht ready. Dem UHC Laupen gelangen einige Konter, doch es waren die St. Galler, welche nun vehement die Führung suchten. So fehlte in der Defensive die Zuteilung und Eisenbart traf von der blauen Linie zum vielumjubelten Führungstreffer. Als Laupen sogar noch erhöhte, zeigte die erste Linie um Gullstrand und Åhlberg eine schnelle Kombination, welche zum Erfolg führte. Mit dem Spielstand 2:1 für Laupen gings in die Kabine.
Im letzten Drittel sah sich Rhyner gezwungen, auf zwei Linien zu reduzieren. Dies fruchtete schnell, in der 42. Minute sorgten wieder die Schweden für den Ausgleich. Viele weitere Chancen wurden kläglich ausgelassen. Eine Weile nach dem Führungstreffer von WaSa nutzte M. Frauenknecht die wohl einzige Chance im letzten Drittel der Zürcher zum erneuten Ausgleich von 3:3. Das Cup-Momentum schien auf ihrer Seite. Beinahe kostet WaSa die klägliche Ausbeute ihrer Chancen dir diesjährige Cup-Fortsetzung. Open Goals wurden weitere Mal ausgelassen. So entschied der letzte Penalty von Captain Lieberherr diese Partie.
Auch der nächste Gegner UHC Thun tat sich schwer gegen den unterklassigen UHC Domat-Ems (2. Liga). Mit 6:5 gewann auch Thun, letztjähriger klarer NLB Leader, ihr Spiel knapp. Das 1/16-Cup-Spiel UHC Thun gegen WaSa findet am 22. September 2013 statt.