09.
2018
Auch in Afrika wird gespielt
Während in Europa die besten Ligen ihren Spielbetrieb aufgenommen haben, wurde am letzten Wochenende auch in Afrika Unihockey gespielt. Burkina Faso und Nigeria waren beim ersten Floorball African-Cup erfolgreich.
Fünf verschiedene Nationen nahmen vom 14. - 16. September in Abidjan - der Hauptstadt der Elfenbeinküste, die eher als Talentschuppen für angehende Fussballstars statt Unihockeyspielern bekannt ist - am ersten Afrika-Cup der Unihockeygeschichte teil. Bei den Frauen bestand das Teilnehmerfeld aus Burkina Faso, Mali und dem Gastgeber - alle drei Nachbarländer. Als stärkstes Team erwies sich schnell Burkina Faso. Das Land mit über 20 Millionen Einwohnern gewann die Gruppenspiele souverän und traf im Final auf die Elfenbeinküste. Mit einem glatten 5:0-Sieg wurde der erste Afrika-Cup Sieg sichergestellt.
Bei den Männern nahmen mit Nigeria, Burkina Faso, Togo und der Elfenbeinküste vier Mannschaften teil. Auch hier schaffte es Burkina Faso bis in den Final, scheiterte dann jedoch mit 1:3 an Nigeria. Bilder auf der Homepage des internationalen Verbandes zeigen, dass die Begeisterung auf den Rängen trotz der noch unbekannten Sportart gross war. Die Zuschauer tanzten und sangen, die afrikanische Kultur wurde ausgelebt - ganz wie man es vom Afrika-Cup der Fussballer kennt.
Zum Artikel auf der IFF-Homepage.
Die "Black Eagles" gewannen bei den Männern den ersten Afrika-Cup. (Bild: IFF)