02.
08.
2013
International | Autor: Voneschen Reto

«Der Weltspitze annähern»

Thomas Berger übernimmt nach 17 Jahren als U19-Cheftrainer der Schweiz neu die deutsche U19-Junioren-Auswahl. Das deutsche Floorballmagazin hat Berger nach den Beweggründen befragt.

«Der Weltspitze annähern» Der neue deutsche U19-Trainer: Thomas Berger (Bild Damian Keller)

Die Meldung kam gestern überraschend. Thomas Berger wird neuer U19- und U17-Nationaltrainer Deutschlands. Von «Paukenschlag» war zu lesen, ebenfalls vom «Startrainer an der Bande». Nach 17 Jahren als Cheftrainer der Schweizer U19-Nationalmannschaft hat Berger - wie er sagt - eine neue Chance in Deutschland erhalten. Die interessante Konstellation hat unser «Partnerblatt» in Deutschland, das Floorballmagazin, zu einem Interview mit dem neuen Cheftrainer genutzt. Hier Auszüge daraus.

Floorballmagazin: Thomas Berger, in Deutschland sind Sie nur wenigen Experten bekannt, dafür kennt Sie in der Schweiz jeder halbwegs Floorball-Interessierte. Schließlich waren Sie unter anderem vielfacher Meistertrainer von Wiler-Ersigen und bis vor kurzem auch Coach der Schweizer U19-Nationalmannschaft. Das Engagement in Deutschland scheint folglich doch recht überraschend. Können Sie kurz ausführen, wie es dazu kam?
Thomas Berger: Das Amt als U19-Nationaltrainer der Schweiz hatte ich seit 1996 inne. Im Februar 2013 hat mir der nationale Verband meinen weiterlaufenden Vertrag zu Ende Mai gekündigt. Da ich das Amt als Nationaltrainer als eine große Ehre und als große aber auch positive Herausforderung ansehe, wollte ich weiterhin in dieser Funktion tätig sein. Bereits bei der U19-WM in Hamburg und sofort danach bin ich ins Gespräch mit den Verantwortlichen von Floorball Deutschland gekommen. Wir haben schnell gemerkt, dass wir die gleichen Ziele haben und die Chemie für eine Zusammenarbeit stimmt. Dann ist eigentlich alles recht schnell gegangen. Nun bin ich offiziell im Amt und danke Floorball Deutschland für die Chance, diesen Weg gemeinsam zu gehen.

Als Trainer und Geschäftsstellenleiter von Chur Unihockey, einem Spitzenklub der Schweizer Nationalliga A, sind Sie bereits stark gefordert. Andererseits kennen Sie diese Doppelbelastung Nationaltrainer - Vereinstrainer vielen Jahren nur zu gut. Freie Wochenenden kennen Sie doch fast nur vom Hörensagen, oder?
Ich bin nun schon seit 1987 in dieser Sportart tätig. Und eigentlich kenne ich gar nichts anderes als dieses Doppelmandat. Im Juli habe ich jeweils ein bis zwei freie Wochenenden, dann ist wieder bis Mai jedes Weekend an mindestens einem Tag belegt. Wenn man etwas gerne macht, dann ist das aber auch kein Problem. Ich kenne gar nichts anderes als das Doppelmandat Nationaltrainer - Vereinstrainer.

Was verbinden Sie mit dem deutschen Floorball, konnten Sie die Entwicklung hier in den letzten Jahren verfolgen?
Als Floorballinteressierter und als Nachbar habe ich natürlich immer auch die Entwicklung in Deutschland mitverfolgt. Auch konnte ich einige Spiele gegen die Deutsche U19-Nationalmannschaft bestreiten und kenne durch die Spiele in der Schweiz auch die Entwicklung der Deutschen U17. Floorball hat sich in Deutschland kontinuierlich, wenn auch nicht so schnell entwickelt.

Welche Ziele haben Sie mit der deutschen U19-Nationalmannschaft perspektivisch?
Das Ziel und der Anspruch kann für Floorball Deutschland nur sein, zu den Top-Nationen im Floorball zu gehören. Dies muss durch eine weiter verbesserte Arbeit in den Vereinen und den Auswahlteams angestrebt werden. Die U19 soll in einem ersten Schritt in die A-Division aufsteigen und sich in einem weiteren Schritt der Weltspitze annähern. Natürlich darf der Traum eines Weltmeistertitels für Floorball Deutschland nicht fehlen.

Das ganze Interview gibts hier.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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