02.
2014
Enström und Lindström Nummer 1
Das schwedische Innebandy Magazinet kürte kürzlich die besten Spieler des vergangenen Jahres. Bei den Männern wurde Rasmus Enström (Falun) und bei den Frauen Emelie Lindström (Djurgarden) ausgezeichnet. Silvana Nötzli und Corin Rüttimann kamen unter die Top 10.
Seit 2005 kürt das schwedische Innebandy Magazinet jeweils die besten Spieler und Spielerinnen des Jahres. Eine Wahl in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unihockey-Magazinen und - Journalisten in der ganzen Welt. Wenig überraschend wurden bislang nur Spielerinnen und Spieler ausgezeichnet, welche in Schweden tätig waren - bis auf eine Ausnahme: Simone Berner im Jahr 2008, damals frischgebackene Europacup-Siegerin mit Dietlikon.
Alles gewonnen
Die Sieger in diesem Jahr waren ebenfalls keine Überraschung. Bei den Männern wurde Rasmus Enström ausgezeichnet. Faluns Mastermind wurde in der letzten Saison schwedischer Meister, Champions-Cup-Sieger und Weltmeister - was ungefähr auch der Wichtigkeit der Titel in Schweden entspricht. Enström bildet zusammen mit Alexander Galante Carlström bei Falun ein Duo infernale der Extraklasse. Der 24-Jährige löst Mika Kohonen als besten Spieler der Welt ab. Der Finne gewann die Wahl zuvor viermal in Serie. Der zweite Platz ist dagegen eine kleine Überraschung. Der Norweger Ketil Kronberg wurde gewürdigt für seine unglaublichen Leistungen in den letzten Playoffs, in welchen er Dalen zeitweise fast im Alleingang ins SM-Finalen schoss.
Rekordjägerin
Eine logische Siegerin ist Emelie Lindström bei den Frauen. Die 27-jährige Ausnahmekönnerin wurde mit Djurgarden zwar nicht Meister, war aber die überragende Spielerin in der vergangenen Saison. Mit 90 Punkten (48 Tore/42 Assists) stellte sie in der letzten Saison einen neuen Punkterekord auf. Auch während der WM - ihrer letzten, wie sie während den Spielen in Tschechien bekannt gab - im Dezember liess sie die Rekorde purzeln. Den Titel der besten Spielerin der Welt gewann sie auch bereits in den letzten beiden Jahren.
Beachtliche Schweizerinnen
Bei den Frauen sind auch zwei Schweizerinnen in den Top 10 zu finden. Silvana Nötzli (KAIS Mora) landete auf Rang 6, Corin Rüttimann (Endre) auf dem 9. Platz. Für beide eine riesige Ehre und der Lohn für eine gute letzte Saison (im Fall von Nötzli) und einer bislang beeindruckenden Rookie-Saison in Schweden für Rüttimann. Bei den Männern kam Wiler-Ersigens finnischer Abwehrchef Tatu Väänänen auf den 8. Rang.
Klassement
Männer
1. Rasmus Enström (Sd, Falun)
2. Ketil Kronberg (No, Dalen)
3. Kim Nilsson (Sd, AIK Solna)
4. Alexander Galante Carlström (Sd, Falun)
5. Johan Samuelsson (Sd, Granlo)
6. Alexander Rudd (Sd, Falun)
7. Martin Östholm (Sd, Pixbo Wallenstam)
8. Tatu Väänänen (Fi, Wiler Ersigen)
9. Mattias Samuelsson (Sd, Storvreta)
10. Tero Tiitu (Fi, Warberg)
Frauen:
1. Emelie Lindström (Sd, Djurgården)
2. Anna Wijk (Sd, KAIS Mora)
3. Anna Jakobsson (Sd, Endre)
4. Sandra Mattsson (Sd, Djurgården)
5. Moa Tschöp (Sd, Djurgården)
6. Silvana Nötzli (Sz, KAIS Mora)
7. Therése Karlsson (Sd, KAIS Mora IF)
8. Sanna Scheer (Sd, Rönnby)
9. Corin Rüttimann (Sz, Endre)
10. Emelie Wibron (Sd, Pixbo)
Vorjahresgewinner
Männer:
2005: Mika Kohonen, Finnland
2006: Anders Hellgård, Schweden
2007: Anders Hellgård, Schweden
2008: Magnus Svensson, Schweden
2009: Mika Kohonen, Finnland
2010: Mika Kohonen, Finnland
2011: Mika Kohonen, Finnland
2012: Mika Kohonen, Finnland
2013: Rasmus Enström, Schweden
Frauen:
2007: Karolina Widar, Schweden
2008: Simone Berner, Schweiz
2009: Karolina Widar, Schweden
2010: Hermine Dahlerus, Schweden
2011: Emelie Lindström, Schweden
2012: Emelie Lindström, Schweden
2013: Emelie Lindström, Schweden