24.
10.
2013
International | Autor: floorballmagazin.de

News aus Deutschland

Ein Pokalfinale auf der Insel und viele neue Gesichter in der Herren Nationalmannschaft. Deutschland ist im Wandel.

News aus Deutschland Das Pokalfinale 2013 in Chemnitz lockte fast 1000 Zuschauer an. (Bild: unihockey-portal.de)

Das Pokalfinale in Deutschland wird in einem final4-Format mit zwei Halbfinal-Spielen und einem Finale entschieden. Nach der erfolgreichen Durchführung im letzten Jahr und einem packenden Pokalfinale in Chemnitz vor gut 1000 Zuschauern findet das deutsche Pokalfinale dieses Jahr auf der Insel Föhr statt.

Die Insel Föhr gehört zu den Nordfriesischen Inseln und der Verband erhofft sich mit der Ausrichtung an diesem extravaganten Ort steigende Aufmerksamkeit. Andererseits gab es auch nur wenige Bewerbungen, so dass die Vergabe an den aktuell am stärksten wachsenden Landesverband Floorball Verband Schleswig-Holstein logisch erschien.

Außergewöhnliche Location für ein außergewöhnliches Event

Event-Verantwortlicher und Verbandsmitarbeiter Jan Kratochvil bestärkt die Entscheidung von Floorball Deutschland. "Wir sind reif für die Insel. Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, müssen wir mit unserer neuen Randsportart immer wieder außergewöhnliche Wege gehen. Ein Pokalfinalwochenende auf einer Nordseeinsel ist da nur konsequent, zumal der Trip nach Föhr für Floorballfans eine Menge zu bieten haben wird." Organisatorische Bedenken hat der Verband hierbei keine. "Mit den Partnern vor Ort stellen wir gerade ein Rund-um-Sorglos-Paket zusammen, dass die günstige Unterbringung, Verpflegung und sogar die Fährüberfahrten mit einschließt. Für die Teams solle es eine Auszeichnung sein, Teil dieser - sicher ziemlich verrückten - Veranstaltung zu sein", erklärt Kratochvil.

Die Nordseeinsel Föhr wird sich beim final4 von seiner allerbesten Seite zeigen. Von Freitagabend, wenn in einer angesagten Partylocation die erste deutsche Penalty-Meisterschaft ansteht, bis zu den Pokalfinals am Sonntagmittag wird sich alles um den Lochball drehen. Zwischendurch sind je nach Wetterlage kleine Aktionen am Strand, ein Floorbosel-Contest, ein Mix aus dem traditionsreichen Boseln, Crossgolf und Floorball sowie bereits zur Anreise am Freitag ein Floorballfährquiz geplant. Selbstverständlich wird am Samstagabend das final4nachtturnier gespielt, dazu gibt es Workshops und ein final4talenteturnier. Kratochvil: "Wir wollen, dass sich eine satte Anzahl an Verrückten auf den Weg macht, um ein komplettes Wochenende unsere Sportart zu feiern. Nichts anderes soll das final4 sein."

Die final4-Spiele finden in der Sporthalle Wyk statt. Mit samt einer Zusatztribüne soll die Halle dann Platz für zirka 600 Zuschauer bieten.

Alle Infos zum final4-Wochenende.

Soutter testet neue Gesichter

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Deutschlands Headcoach Philippe Soutter

Seit dem vierten Rang bei der vergangenen WM – dem bis dato größten internationalen Erfolg des deutschen Floorballs – ist fast ein Jahr vergangen. So lange hatte die Nationalmannschaft auch keinen Zusammenzug. Alle zwischenzeitlich geplanten Trainingslager hätten aus terminlichen oder finanziellen Gründen abgesagt werden müssen, heißt es vom Dachverband Floorball Deutschland.

 

Nun, da die Quali für die kommende Endrunde in Schweden 2014 vor der Tür steht, wird es auch höchste Zeit für ein Trainingscamp. Ende Januar muss sich Deutschland bei dem Qualifikationsturnier im niederländischen Nijmegen u.a. gegen Tschechien und Dänemark bewähren. Nur die beiden besten Teams sind sicher dabei, als Dritter muss man hingegen hoffen.

Im Hinblick auf diese anstehende Aufgabe gibt Bundestrainer Soutter in Prag einer Reihe von neuen Gesichtern eine Bewährungschance. Darunter sind mit Janos Bröker, Alexander Burmeister und Nils Hallerstede gleich drei Akteure aus der U19-Mannschaft, die im Mai dieses Jahres vor den Augen des Bundestrainers bei der Heim-WM in Hamburg nur knapp den Aufstieg in die A-Division verpasste.

Viele neue Namen, Verwirrung um unbestätigte Kaderliste

Aber auch Namen wie Ole Appenrodt, Maximilian Falkenberger, Torben Kleinhans oder Marco Neumann finden sich im Kader. Sie haben in den letzten Monaten in der Bundesliga bzw. 2. Bundesliga mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Die beiden Schweizer Legionäre Sandro Baas und Sandy Raths sind hingegen in Deutschland völlig unbeschriebene Blätter. Ein Großteil der arrivierten Kräfte, u.a. Andreas Gahlert,  Mäni Berzel, die Holtz- sowie Mucha-Brüder werden hingegen nicht dabei sein.

Überhaupt ist die Resonanz auf das Trainingslager ernüchternd. Die unbestätigte Kaderliste, die vor einer Woche ohne Absegnung des Verbandes an die Öffentlichkeit gelangte und so für Verwirrung sorgte, wies noch 30 eingeladene Akteure aus. Davon sagten jedoch 13 ab, darunter mit Händler, Siede, Schlevoigt und Herlt allein vier der sechs Weißenfelser Spieler, ebenso die angesprochenen Holtz- und Mucha-Brüder sowie weitere Kräfte wie Ramon Ibold oder Joel Gysin. Auch Rolf Kern, Soutters Co-Trainer, wird in Prag nicht zugegen sein.

Damit wird ein schmaler Kader von 17 Spielern nach Prag reisen. In der tschechischen Hauptstadt bestreitet die Nationalmannschaft zwischen dem 1. und 3. November zwei Testspiele gegen die lokalen Teams Fbs Bohemians (Extraliga) sowie Vinohrady (2. tschechische Liga). Dazu kommen einige Trainingseinheiten, u.a. mit Videoanalyse.

Der Kader im Überblick

Torhüter

Janek Kohler (Zug United/ CH)
Nils Hallerstede (TV Lilienthal)

Verteidiger

Lutz Ackermann (SV Wiler-Ersingen/ CH)
Sandro Baas (Unihockey Verbano/ CH)
Tim Böttcher (UHC Sparkasse Weißenfels)
Janos Bröker (SSF Dragons Bonn)
Philipp Hühler (HC Rychenberg-Winterthur/ CH)
Torben Kleinhans (TV Eiche Horn Bremen)

Stürmer

Ole Appenrodt (TV Lilienthal)
Sebastian Bernieck (UHC Sparkasse Weißenfels)
Benjamin Borth (HC Rychenberg-Winterthur/ CH)
Alexander Burmeister (SV Wiler-Ersingen/ CH)
Maximilian Falkenberger (Red Hocks Kaufering)
Jonas Hoffmann (SG Mittelnkirchen/Stade)
Marco Neumann (ETV PiranHHas Hamburg)
Sandy Raths (Zürich Oberland Pumas/ CH)
Erik Schuschwary (Unihockey Igels Dresden)

Trainer: Philippe Soutter

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks