02.
2017
So viele Transfers wie noch nie
Im 2016 wurden länderübergreifend 594 Transfers abgewickelt. Das sind so viele wie noch nie, wie eine vom IFF veröffentlichte Liste zeigt. Insgesamt 98 Spieler wechselten im letzten Jahr vom Ausland in die Schweiz.
Seit 1998 führt der internationale Unihockeyverband (IFF) eine Liste mit allen internationalen Transfers. Bis heute vollzogen in den letzten 18 Jahren insgesamt 7'777 Spieler einen Klubwechsel in gesamthaft 28 andere Länder. Die meisten Spieler wechseln ins Unihockey-Mutterland Schweden. Schon 2009 knackte das Land des Rekordweltmeisters die Marke des 1'000. Transfers. Norwegen belegte in dieser Wertung lange Zeit den zweiten Platz. Doch vor drei Jahren wurden die Skandinavier in Sachen internationaler Transfers von der Schweiz überholt.
Gegenüber dem Vorjahr nahm die Anzahl der internationalen Transfers um 11% zu. Von den insgesamt 594 Transfers wechselten 116 Spieler nach Schweden, 98 in die Schweiz und 59 nach Finnland. 24 Unihockeyaner wechselten in andere Länder wie Kanada, Frankreich, Belgien, Russland, Singapur oder Lichtenstein.
Des Weiteren wurden im Jahr 2016 auch 27 sogenannte «Temporary play transfers» getätigt. Dieses spezielle Transferfenster ist jeweils vom 1. Mai bis 31. August geöffnet und ermöglicht einem Akteur, während dieser Zeitspanne für ein anderes Team zu spielen. Zum Beispiel während der alljährlichen Czech Open in Prag.
Jährliche internationale Transfers:
1998: 202
1999: 174
2000: 201
2001: 203
2002: 236
2003: 277
2004: 334
2006: 473
2008: 454
2009: 564
2010: 496
2011: 545
2012: 562
2013: 574
2014: 523
2015: 535
2016: 594
Top-10 der Länder mit den meisten internationalen Transfers:
1. Schweden: 116
2. Schweiz: 98
3. Finnland: 59
4. Deutschland: 58
5. Norwegen: 56
6. Tschechien: 41
7. Grossbritannien: 40
8. Dänemark: 21
9. Holland: 21
10. Estland: 13
Alle Transfers von 2016 im Überblick.
Mika 194.11.223.135
09. 02. 2017