05.
2014
Super Final in Polen und Frankreich
Neben den grossen Ligen in Schweden und Tschechien führt auch die polnische Liga dieses Jahr ein Super Finale durch, welches vom polnischen Fernsehen sogar live im Internet gezeigt wird. Und auch in Frankreich kommt es zu einer Art Super Herren Finaltag.
Beginnen wir in Polen. Dort kommt es diesen Samstag in Poznań zum grossen Showdown. Im Superfinale treffen die vier besten Frauen und Herren Teams dieser Saison aufeinander. Eingeläutet wird der Tag durch die beiden Bronce-Spiele bei den Frauen und den Männern. Dort stehen sich bei den Frauen die Teams von Jedynka Trzebiatów und Worwa Szarotka und bei den Männern Madex Górale und Absolwent Siedlec gegenüber.
Gleich darauf folgt das Finalspiel der Frauen. Energa Gdańsk sowie Podhale Nowy Targ stehen das sechste Mal im Endspiel um die Meisterschaft und beide haben die Chance, ihren fünften Titel zu gewinnen.
Bei den Männern fordert MUKS Zielonka den polnischen Rekordmeister Worwa Szarotka heraus. Für Worwa Szarotka wäre ein Gewinn der Meisterschaft gleichbedeutend mit dem zwölften Titel der Vereinsgeschichte.
Alle Spiele des Finaltages werden vom polnischen Fernsehen live im Internet gestreamt.
Pariser Multikulti
Eine Woche später wird in Frankreich ebenfalls eine Art Finaltag durchgeführt - allerdings nur bei den Männern. In drei Spielen werden alle wichtigen Entscheidungen rund um die höchste französische Liga durchgeführt. Das Team von IFK Paris ist dabei gleich zweimal vertreten. Im zweiten Spiel des Tages trifft die zweite Mannschaft von Paris, das man eigentlich getrost als die Pariser U21 beschreiben kann (viele Spieler mit Jahrgang 95 - 97), im Finalspiel der zweithöchsten Liga Frankreichs auf die Dragons Bisontins. Bereits drei Stunden vorher wird um den Verbleib in der 1. Liga gespielt. Der Verlierer aus der Partie zwischen den Canonniers de Nantes und Caen Floorball muss den bitteren Gang in die zweite Liga antreten.
Um den Meistertitel in Frankreich spielen die erste Mannschaft von IFK Paris und Trolls d'Annecy. Das Paris Line-up lässt sich indes besonders sehen. Gespickt mit nicht weniger als 16 Legionären, die meisten davon aus Schweden und Finnland, sind sie klarer Favorit auf den Titel. Bekanntester Spieler der Pariser dürfte der ehemalige deutsche Nationalspieler Oliver Laich sein, der zwischen St. Margrethen und Sargans in beinahe jedem Club einmal spielte. Im Kader von Paris findet sich auch ein Schweizer. Marco De Grazia spielte für den UHC Opfikon und die ehemaligen Giants Kloten.
Auch der Finaltag in Frankreich wird vom lokalen Fernsehsender „TV Amiens" live im Internet gezeigt.