09.
2012
Vier EFC-Qualifikanten gefunden
Im dänischen Frederikshavn qualifizierten sich letzte Woche Slevik (Norwegen) und Weissenfels (Deutschland) bei den Männern ebenso wie Nauka (Russland) und die gastgebenden Outlaws bei den Frauen für das EuroFloorball Cup Finalturnier.
Das dänische Küstenstädtchen Frederikshavn war wieder einmal Austragungsort eines Unihockey-Anlasses. Nach der Frauen-WM 2007 (viel Sonne, wenig Zuschauer) und dem Europacup 2009 (mässig Sonne, keine Zuschauer) wurden letzten Woche die beiden Qualifikationsturniere der Männer und Frauen für die EuroFloorball Cup (EFC)-Finalrunde in Kosice (Slowakei) ausgetragen. Wir erinnern uns: Der EFC ist quasi der Uefa-Cup des Unihockeys. Gesetzt waren die sechs Landesmeister der Weltrangliste 5 abwärts.
Slevik ohne Probleme
Je zwei Plätze waren in Frederikshavn für die Finalrunde zu vergeben. Bei den Männern meldeten sich vier Teams an, bei den Frauen drei. Der norwegische Meister Slevik setzte sich im Männer-Tableau mit dem Torverhältnis von 45:9 problemlos durch. Die Norweger gewannen alle drei Partien klar. 16:0 gegen Lyon (Frankeich), 15:4 gegen HDM (Niederlande) und auch 14:5 gegen den deutschen Meister Sparkasse Weissenfels sagen alles über die Stärkenverhältnisse. Den zweiten Qualiplatz holte sich Weissenfels, welches ebenfalls hoch gegen HDM (11:5) und Lyon (19:3) gewann. Die Holländer sicherten sich mit einem 3:1 über die Franzosen wenigstens noch drei Punkte.
Outlaws mit Problemen
Klar war die Sache auch im Frauenturnier. Die Russinnen von Nauka-Trevelstory marschierten ohne Punkteverlust und mit einem Skore von 26:5 in vier Partien locker durch die Quali. Die einheimischen Outlaws hatten mehr Mühe den zweiten Rang zu ergattern. Dank einem 5:3 in den letzten Minuten und einem 6:5-Sieg nach Penaltyschiessen über die Holländerinnen von Face Off reichte es trotzdem noch für die Finalrunde in der Slowakei. Die Dominanz der Russinnen zeigt die Skorerliste, wo gleich fünf Nauka-Spielerinnen unter den ersten sechs zu finden sind. Nur Face Offs Finnin Meri Laine störte die russische Einheit. Erfolgreichste dänische Punktesammlerin war Annika Bengtsson. Sie war damit ein leuchtendes Beispiel für die U19-Spielerinnen: Dort ist sie nämlich Nationaltrainerin.
Männer
Tabelle:
1. Slevik (No) 9 Punkte (45:9 Tore)
2. Weissenfels (De) 6 (35:22)
3. HDM (Ned) 3 (12:27)
4. Lyon (Fr) 0 (4:38)
Resultate:
HDM - Weissenfels 5:11
Slevik - Lyon 16:0
HDM - Slevik 4:15
Weissenfels - Lyon 19:3
Lyon - HDM 1:3
Weissenfels - Slevik 5:14
Frauen
Tabelle:
1. Nauka-Trevelstroy (Rus) 12 Punkte (26:5 Tore)
2. Outlaws Frederikshavn (Dän) 5 (12:19)
3. Face Off (Hol) 1 (12:26)
Resultate
Nauka-Trevelstroy - Outlaws Frederikshavn 5:0
Outlaws Frederikshavn - Face Off 5:3
Face Off - Outlaws Frederikshavn 5:6 n.P.
Face Off - Nauka-Trevelstroy 2:6
Outlaws Frederiskhavn Nauka-Trevelstroy 1:6
Nauka Trevelstroy - Face Off 9:2
Das komplette Teilnehmerfeld für das EuroFloorball Cup Finalturnier in Kosice (10. bis 14. Oktober)
Männer
Lielvarde (Lettland)
Trencin (Slowakei)
Augur (Estland)
Florko Kosice (Slowakei)
Slevik (Norwegen)
Sparkasse Weissenfels (Deutschland
Frauen
Rubene (Lettland)
Sveiva (Norwegen)
Pruske (Slowakei)
Energa Olimpia Osowa (Polen)
Nauka-Trevelstroy (Russland)
Outlaws Frederikshavn (Dänemark)