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Draft nun auch bei den Frauen
Die F-Liiga weitet den im letzten Jahr erstmals durchgeführten Draft auf die Frauen-Liga aus. Dafür werden aber die Ziehungsrunden auf zwei runtergesetzt. 2023 wurden vier Schweizer von finnischen Vereinen gezogen.
Erstmals im Unihockey überhaupt wurde im letzten Mai ein Draft durchgeführt. Bisher war dieses System erst aus dem Eishockey-Topligen NHL und KHL bekannt. In drei Runden konnte jedes der zwölf F-Liiga-Teams die Transferrechte an einem ausländischen Spieler sichern.
Als Nummer 1 zog FBC Turku den Letten Krisjanis Tiltins, EräViikingit entschied sich für den Tschechen Simon Stransky und Jymy draftete Martin Hanousek (CZE). Mit Yannic Fitzi (Nr. 5, OLS), Pascal Schmucki (Nr. 16, LASB), Pablo Mariotti (Nr. 17, OLS), Noël Seiler (Nr. 21, Happee) und Elia Seiler (Nr. 28, LASB) wurden auch fünf Schweizer gezogen. «Der erste Draft in der Geschichte des Unihockeys war ein Erfolg und hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Liga», sagt F-Liiga-CEO Kimmo Nurminen auf der Liga-Homepage. «Unsere Liga ist internationaler denn je. Aktuell spielen 27 Ausländer bei den Frauen und Männern, sieben davon wurden im letzten Draft gezogen.»
Trotzdem nimmt die Liga im nächsten Draft, der im Frühling 2024 stattfinden wird, zwei Änderungen vor. Statt drei, wird es nur noch zwei Runde pro Klub geben. Heisst, es werden insgesamt nur noch 24 Spieler gezogen. Diese müssen sich nach wie vor zwischen dem 18. und 22. Lebensjahr befinden. Die weitaus grössere Änderung ist, dass auch die Frauen-Teams mitmachen werden.