11.
2018
Kohonen geht an die elfte WM
Der finnische Nationaltrainer Petteri Nykky hat heute - als erster der Top-4-Nationen - sein Kader für die Weltmeisterschaft in Prag bekannt gegeben. Im 20-Mann-Aufgebot befinden sich Altstar Mika Kohonen und Mikko Hautaniemi. Köniz' Jonne Junkkarinen muss dagegen zu Hause bleiben.
Der ehemalige Schweizer Nationaltrainer Petteri Nykky setzt wenig überraschend auf viel Routine. Finnland wird wohl mit dem ältesten Team aller Teilnehmer antreten. 29,15 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der 20 nominierten Akteure - die Hälfte ist bereits über 30 Jahre alt. Der älteste Akteur ist Mika Kohonen, der in Prag seine elfte (!) WM bestreiten wird. Seine Nomination ist als die grösste Überraschung einzustufen, wurde der 41-Jährige doch erst im Oktober nach längerer Zeit wieder mal für die Landesauswahl aufgeboten.
Dem letztem Cut zum Opfer fielen der auf diese Saison zu Floorball Köniz gestossene Jonne Junkkarinen und der ehemalige Ersiger Jami Manninen. Beide waren sie an den letzten Zusammenzügen immer dabei. Damit ist Wiler-Captain Tatu Väänänen der einzige Söldner, alle anderen spielen in ihrer Heimat. Wie an Weihnachten und Ostern fühlte sich wohl Mikko Hautaniemi, als er vom Aufgebot erfuhr. Der 29-jährige ehemalige HCR-Stürmer hat erst vor wenigen Wochen seine ersten Länderspiele bestritten und fährt nun an die WM.
Das WM-Aufgebot von Finnland:
Torhüter: Ero Kosonen (32 Jahre/67 Länderspiele/SPV), Lassi Toriseva (24/7/Classic).
Verteidiger: Krister Savonen (24/37), Janne Laminnen (32/75), Juha Kivilehto (36/146), Mikko Leikkanen (30/15/alle Classic), Tatu Väänänen (35/146/Wiler-Ersigen), Lauri Stenfors (28/60/TPS), Mika Kohonen (41/188/Happee).
Stürmer: Nico Salo (24/62), Eemeli Salin (28/67), Joonas Pylsy (28/39), Jussi Piha (31/23), Sami Johansson (25/45/alle Classic), Lauri Kapanen (33/110/), Jani Kukkola (32/128/beide EräViikingit), Peter Kotilainen (24/36/Happee), Ville Lastikka (22/11/Steelers), Mikko Hautaniemi (29/3), Miko Kailiala (25/57/TPS).
Jonne Junkkarinen muss sich die WM-Spiele von zu Hause aus anschauen. (Bild: Dieter Meierhans)