17.
03.
2021
Finnland | Autor: Güngerich Etienne

Nokian erzwingt Entscheidungsspiel

Happee Jyväskylä verspielt in der Viertelfinal-Serie gegen Nokian KrP zwei Matchbälle und sieht sich nun mit einem entscheidenden siebten Spiel konfrontiert. Die fünfte Partie entwickelte sich zu einem Krimi, in dem die Entscheidung in der letzten Sekunde fiel. Classic Tampere, TPS Turku und die Esport Oiler stehen derweil bereits als Halbfinalisten fest.

Nokian erzwingt Entscheidungsspiel Henri Johansson gab beim entscheidenden Tor den Assist. (Bild: F-Liiga, Esa Jokinen)

Mit 3:1 hatte Happee Jyväskylä im Playoff-Viertelfinal gegen Nokian KrP vorgelegt und sich damit zwei Matchbälle für die Halbfinal-Qualifikation erspielt. Den ersten vergab das Team des Schweizers Silvan Bolliger am Samstag auswärts. Dank einem Overtime-Treffer von Henri Johansson wendete Nokian das frühzeitige Saisonende ab.

Emotionale Schlussphase
Spiel 6 der best-of-seven-Serie avancierte dann zu einem wahren Krimi. Nach eher ereignislosen 50 Minuten stand es 1:1, ehe Happees Roni Laasonen wegen einem Check an den Kopf mit einer Roten Karte unter die Dusche geschickt wurde. Es war der Anfang einer äusserst hektischen Schlussphase. Die fünfminütige Unterzahlsituation schien Happee gut zu überstehen, erst recht, als sich Simo Paulaharju einen Fauxpas leistete und wegen ungenügendem Abstand eine 2-Minuten-Strafe erhielt. Doch nach 69-sekündigem 4-gegen-4 kassierte Eemil Ukkonen die nächste Strafe für Happee. Die anschliessenden Angriffe im 4-gegen-3 wehrte Jyväskylä allesamt ab - bis in der letzten Sekunde ein Happee-Verteidiger nach einem harmlosen Abschluss über den Ball schlug und Nokians Johansson zu Mikko Laasonen rüber legen konnte, der eine Sekunde vor der Schlusssirene den vielumjubelten Siegestreffer erzielte.

Damit muss ein siebtes Spiel über den Sieger der Serie und den letzten Halbfinalisten entscheiden. Die Partie wird am Mittwochabend um 17.30 Uhr angepfiffen. Silvan Bolliger hat in Spiel 5 sein Comeback gegeben und agierte in der sechsten Partie in der dritten Formation, der vom Coachingstaff vor allem defensive Aufgaben zugewiesen wurde. Auf den Sieger der Serie wartet im Halbfinal mit Classic Tampere der Titelverteidiger. Die andere Serie bestreiten die Esport Oilers und TPS Turku.

Die Frauen nehmen ihre Playoffs erst an diesem Wochenende in Angriff. Dies weil Koovee, der Viertelfinal-Gegner von Celine Stettlers PSS, einen Corona-Fall zu beklagen hatte. Flavia Rentsch trifft mit SSRA auf EräViikingit.

 

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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