28.
03.
2018
Finnland | Autor: Güngerich Etienne

Schweizer mit vorzeitigem Saisonende

Auch in Finnland laufen derzeit die Playoffs auf Hochtouren. Topfavorit Classic Tampere befindet sich auf bestem Weg, seinen Titel zu verteidigen. Derweil sind die beiden Schweizer-Söldner Yannick Jaunin und Marcel Straubhaar mit ihren Teams bereits ausgeschieden.

Schweizer mit vorzeitigem Saisonende Yannick Jaunin scheiterte mit TPS im Viertelfinal an Happe Jyväskylä. (Bild: Salibandyliiga)

In der Meister-Entscheidung in der Salibandyliiga scheint kein Weg an Classic Tampere vorbei zu führen. Das Team des ehemaligen Schweizer Nationaltrainers Petteri Nykky hat die Qualifikation dominiert, holte 12 Punkte mehr als das Zweitplatzierte Nokian. Im Viertelfinal liess Classic den Oilers keine Chance und qualifizierte sich mit einem «Sweep» als erste Mannschaft für den Halbfinal. Dort könnte Tampere auf Happee Jyväskylä treffen. Das Team mit den Gebrüdern Kotilainen könnte dem Titelverteidiger neben EräViikingit und Nokian das Leben am meisten schwer machen.

Happee setzte sich im Viertelfinal mit 4:1-Siegen gegen Yannick Jaunins TPS Turku durch. Die Serie verlief jedoch ausgeglichener, als es auf den ersten Blick den Anschein macht. Drei der vier Spiele gingen mit nur einem Tor Unterschied aus. In Spiel drei ging TPS dreimal in Führung, dreimal konnte Happee ausgleichen. In der Verlängerung sorgte der ehemalige SVWE-Akteur Jami Manninen für die Entscheidung. Auch im darauffolgenden Heimspiel einen Tag später führte Turku zur Spielmitte mit 3:2, verlor am Ende aber klar mit 3:9. Am Sonntag machte Jyväskylä dann den Sack mit einem 7:6-Sieg zu, Juuso Heikkinen war mit vier Skorerpunkten (2+2) der beste Spieler. Damit endet für Yannick Jaunin die erste Saison in Finnland bereits im Viertelfinal. Der Stürmer wurde in drei der fünf Partien in der dritten Formation eingesetzt. In 20 Spielen hat er zwei Tore und vier Assists erzielt.

Straubhaars Aufstiegsträume geplatzt
Gleich wie Jaunin hat auch Marcel Straubhaar seine erste Saison in Finnland bestritten. Der Berner Oberländer wechselte auf diese Saison hin vom UHC Thun zum M-Team in die zweithöchste Liga. Straubhaar setzte sich als Nummer 1 durch, schloss die Qualifikation auf dem zweiten Rang ab. Im Viertelfinal war das M-Team gegen LNM noch siegreich, Loviisan Tor bedeutete im Halbfinal jedoch etwas überraschend Endstation. Der Verein aus Helsinki verlor in der best-of-three Serie, trotz einem starkem Schweizer Goalie, die ersten beiden Spiele. Mehr zu Marcel Straubhaars Abenteuer in Helsinki könnt ihr in der nächsten Print-Ausgabe lesen.

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Grosse Enttäuschung bei TPS nach dem besiegelten Saisonende. (Bild: Salibandyliiga)

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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