SPV überrascht in Finnland

Nach drei Playoff-Finalspielen führt SPV Seinäjoki überraschend mit 2:1 gegen den SSV Helsinki. Vor allem die dritte Partie gab zu Reden. Noch ein Sieg fehlt SPV zum ersten Titel.

Ungeheuerliches tut sich im Land des Weltmeisters. Nicht wie erwartet Serienmeister SSV Helsinki, sondern Herausforderer SPV Seinäjoki greift nach dem Titel. Wie kam das? Die Auftaktpartie in Seinäjoki gewann SSV mit 8:5. Zwischendurch holte SPV vom 3:7 auf 5:7 auf, ehe Markus Huhtimo ins leere Tor zur Entscheidung traf. Spiel 2 gewann SPV dann aber in bester SSV-Manier. Der Meister führte bis zur 48. Minute 5:2, ehe SPV mit drei Toren bis 31 Sekunden vor der Sirene doch noch ausglich. Der Schütze des Ausgleich, Tuukka Kiviranta, traf dann auch nach 51 Sekunden in der Verlängerung zum 6:5-Auswärtssieg.

17 Tore im dritten Spiel
SSV war angeknockt, noch in den Halbfinals gewannen die Wikinger aus Helsinki genau gleich gegen Koovee. Im dritten Spiel wieder in Seinäjoki vor 1772 Zuschauern lag das entfesselt aufspielende SPV nach acht Minuten bereits 8:0 in Führung. Aber auch der nun eingewechselte tschechische Nationaltorhüter David Rytych konnte die zweite Finalniederlage abwenden. Am Schluss stand eine desaströse 4:13-Niederlage SSV's zu Buche. Nochmals mit 5:1-Toren nahm SPV den Favoriten im Schlussdrittel auseinander. „Wir müssen jetzt nicht jammern. Wir sind nur herum gestanden und SPV beim Toreschiessen zugeschaut", ging SSV-Trainer Mika Ahonen mit seinen Spielern hart ins Gericht. Am Freitag hat SPV den ersten Matchball.

Die Bilder zum Spiel:

 Die Bilder vom ersten Spiel: