Tscheche weg, Tscheche da

Nokian KrP hat den Abgang von Pavel Brus zu den Grasshoppers mit einem Landsmann kompensiert. Dazu wechselt Kara Tilhe zur Nummer 2 in Tampere. Tero Tiitu weiss derweil nur, wo er nicht hingeht.

Seit längerem war der tschechische Abwehrrecke Pavel Brus im Gespräch bei den Zürcher Grasshoppers. Nun hat der Transfer von «Brus Lee» zum GC geklappt. Sein letztjähriger Verein Nokian KrP reagierte umgehend und präsentierte Brus' Landsmann Jan Jelinek als Nachfolger. Vitkovices letztjähriger Captain lief auch schon 32mal für die tschechische Auswahl auf. Ebenso den Weg zu Nokian, wo auch der Schweizer Nationalspieler Benjamin Reusser tätig ist, fand der letztjährige Klotener Verteidiger Kara Tilhe. Tamperes Nummer 2 hatte die Einkaufstour aber noch nicht abgeschlossen. Von Ligakonkurrent Happee Jyväskylä kommen Arto Mikkonen und Johannes Jokinen. Mehr zu Nokian und Benjamin Reusser ist im letzten Printmagazin nachzulesen.

Warberg als Kronfavorit
Die allwöchentliche Frage «Wohin geht Tero Tiitu?» ist um ein Kapitel, sprich eine erste Antwort reicher. Der Weg des finnischen Nationalstürmers führt nicht nach Helsingborg. Dort sagte Tiitu nämlich kürzlich ab. Auch Storvreta und AIK haben länger nichts mehr von ihm gehört. Bleibt also noch Warberg. «Ich vermute er geht dorthin», liest Helsingborgs enttäuschter Sportchef Glenn Sternkvist (einst Trainer bei Torpedo Chur) im Kaffeesatz. Das gleiche denkt auch Santtu Manner, welcher Tiitu seit vielen Jahren bei SSV begleitete und dort nun als Sportchef tätig ist. «Tero Tiitu hat zwar einen Vertrag bei SSV, aber eine Option, um nach Schweden zu gehen. Es würde mich sehr überraschen, wenn er bei uns bleiben würde. Ich denke, er geht nach Warberg», sagte Manner gegenüber der Tageszeitung «Hallands Nyheter». Da wären wir noch nicht so sicher.